Wenn "Eltern-Taxis" für Verkehrschaos sorgen...
Normalerweise stehen sie bei Wind und Wetter in der Nähe der Grundschulen Siepen, Menninghausen und Walther-Hartmann und kümmern sich um die Verkehrssicherheit von Schulkindern, etwa an der der Kreuzung Sedan-/Metzer-straße. Diesmal waren die „Elternlotsen“ von der Verkehrsunfallprävention der Remscheider Polizei mit finanzieller Unterstützung der Kreisverkehrswacht zu einem „Dankeschön“ in die Walther-Hartmann-Grundschule an der Sedanstraße zu einem „Dankeschön“ bei warmem Kaffee, leckerem Kuchen und Schnittchen eingeladen worden - zusammen mit Grundschulkindern. Für die gab es gestern Nachmittag zur (lehrreichen) Unterhaltung ein kleines Puppenstück und trickreiche Vorführungen von Ballonkünstler Hakan Eren.
Gesprächsthema der Erwachsenen war der Lotsendienst. Wie hätte es auch anders sein können. Und natürlich kam auch altbekannte Kritik wieder zur Sprache. Zu Beispiel die an den zahlreichen Erwachsene, die „ihre Kinder am liebsten bis ins Klassenzimmer fahren wollen (Bernd Schäfer, Geschäftsführer der Verkehrswacht Remscheid). Und die Verkehrssicherheitsberatern der Polizei, Michael Wenner und Michael Brandenstein erinnerten an die Vorbildfunktion der Eltern und betonten, dass ein kleiner Fußmarsch „an der frischen Luft“ den Grundschülern gewiss nicht schaden würde. Denn das könne „den Kopf freimachen" für den bevorstehenden Unterricht. Auch würde es die Verkehrslage in den Morgenstunden vor den Grundschulen gewiss entspannen, wenn sich die „Eltern-Taxis“ nicht immer möglichst nahe an der Schule in die Quere kämen. Das gilt für die nur einseitig befahrbare Sedanstraße vor der Walther-Hartmann-Schule in besonderem Maße.
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