Schule Hölterfeld ist "strategische Raumreserve"
Im Jahr 2015 wurde die alte Schule Hölterfeld am Hasten kurzfristig zur Notunterkunft für Flüchtlinge. Im Jahr 2014 hatte der heutige Oberbürgermeister und damalige Stadtdirektor noch erklärt, dass der Stadt der Abriss des Gebäudes am liebsten sei. Zum Beispiel wäre dort Wohnfläche denkbar. Das in die Jahre gekommene Gebäude sei stark sanierungsbedürftig geworden. Eine Renovierung sei der Stadt aber finanziell nicht möglich“, heißt es in einer Anfrage der CDU-Fraktion vom 5. Februar an die Verwaltung. Sie wollte wissen, wie die Schule derzeit genutzt werde und was mit ihr künftig vorgesehen sei. Zur Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am 17. April liegt nunmehr die Antwort aus dem Rathaus vor. Zitat: „Im Gebäude der ehemaligen Schule Hölterfeld finden derzeit zwei Integrationssprachkurse der Volkshochschule statt. Weiterhin versorgt die Heizungsanlage des Schulgebäudes die angrenzende Sporthalle mit Wärme. Die benachbarte Kindertageseinrichtung ist hingegen autark. Die Schule wird derzeit als strategische Raumreserve genutzt, so wurden u.a. 2016 sieben Räume (zzgl. Verwaltungsräume und Sanitäranlagen) an die „Heilpädagogische Tagesgruppe inklusive Förderschule“ vermietet, um den Unterrichtsbetrieb nach einem Wasserschaden zu ermöglichen. Die strategische Raumreserve ist auch weiterhin erforderlich, da auf zwischenzeitlich wieder steigende Schülerzahlen und Differenzierungsbedarfe, bspw. im Bereich der Sprachkurse, ggf. zu reagieren ist. Diese Rahmenbedingungen haben sich seit 2014 grundlegend verändert.“
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