Im Oktober hart erkämpfter Container steht bis heute nicht
Gegen die Stimmen der CDU bestätigte der Rat der Stadt am 13. Oktober einen Dringlichkeitsbeschluss von Oberbürgermeisterin Beate Wilding und Hans Peter Meinecke (SPD) vom 13. September, am Grundschulstandort Goldenberg im Haushaltsjahr 2012 250.000 Euro für einen mobilen Schulcontainer überplanmäßig bereitzustellen. Die Eilbedürftigkeit wurde damals damit begründet, dass eine akute Raumnot an den beiden Schulstandorten der GGS Adolf-Clarenbach (Pestalozzistraße und Goldenberg) zu unaufschiebbaren baulichen Maßnahmen zwinge. Die Diskussion hierüber war in der Ratssitzung heftig. Es müsse schnell gehandelt werden, da die angemieteten Schulräume aus Gründen des Brandschutzes nicht mehr weiter genutzt werden könnten, betonte die SPD. Die CDU hielt die beiden Schulcontainer für schlichtweg unnötig. Wie denn Lehrer, Kinder und Eltern damit klar kämen, dass die beiden Container bis heute noch nicht angeliefert worden seien, wollte in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport CDU-Sprecher Kai Kaltwasser wissen. Und fügte hinzu: „Wir fühlen uns veräppelt!“
Jörg Biermann, Leiter des Schulverwaltungsamtes, sprach daraufhin von „standortbedingten“ Verzögerungen und davon, dass eine Ausschreibung habe aufgehoben werden müssen. Warum, sagte er vielleicht später im nichtöffentlichen Teil, nicht aber vor den interessierten Zuhörer/innen im öffentlichen Teil der Sitzung. Mit den beiden Containern mit je zwei Klassen, die demnächst auf dem Gelände des Schulzentrums Klausen aufgestellt werden, um Schüler/innen der ausgebrannten Grundschule Eisernstein aufzunehmen, seien die Goldenberger Container jedenfalls nicht zu vergleichen. Schon wegen der Einbauküche. „Da muss nicht nur Strom und Wasser, sondern auch eine Abflussleitung gelegt werden!“, so Biermann Aber in der 1. Novemberwoche seien die Container in Goldenberg bezugsbereit, versicherte Biermann.
Umfassend informiert fühlten sich die Auschussmitglieder danach nicht, und so wurde der Vorschlag von Jutta Velte von den Grünen dankbar aufgegriffen, bei Thomas Judt, dem Chef des städtischen Gebäudemanagements, einen schriftlichen Bericht für die nächste Sitzung einzufordern. Das Thema bleibt dem Waterbölles also erhalten …
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Nicola Pernat am :
Viola Juric am :