Ohne Sponsoren ist "Parkour" nicht zu verwirklichen
„Künftig Trendsportart „Parkour“ am Hauptbahnhof?“ Die Frage, im Juni erstmals vom Jugendrat gestellt, konnte auch in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Alt-Remscheid noch nicht eindeutig beantwortet werden. Denn um 300 Quadratmeter Grünfläche an Zufahrt zum P&R-Parkhaus an der Presover Straße so ausstatten zu können, dass dort wagemutige und gelenkige Jugendliche die Trendsportart „Parkour“ (französische Aussprache: [paku]) ausüben können - eine Mischung aus Hindernislauf, Akrobatik und Kraftsport -, fehlen noch 20.000 Euro. Das Angebot einer Firma, das dem Jugendrat vorliegt, geht von 50.000 Euro aus. Doch für ein Kletterwand am P&R-Parkhaus am Hauptbahnhof hatte der Investor des Brückencenters, nicht mehr als 30.000 € zur Verfügung gestellt. 2009 wurde aus der Kletterwand ein Multifunktionsplatz. Auch nur auf dem Papier. Denn ein Streetsoccerfeld hätte gar 100.000 Euro gekostet. Daraufhin suchte der Jugendrat gemeinsam mit Vertretern der Sportjugend, des TV Goldenberg und mehrere städtischer Fachdienste nach einer anderen Lösung. Aber, so Mehmet Murat, der Vorsitzende des Jugendrates, gestern in der Sitzung der BV, „unter 50.000 Euro macht alles keinen Sinn!“ Die Schlussfolgerung von Bezirksbürgermeister Otto Mähler: „Das heißt, wir brauchen für Sponsoren!“
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