Neue Einfamilienhäuser auf Gelände mit Altlasten
Bei einer Gegenstimme (Günter Bender von den Grünen) und einer Enthaltung (Alexander Ernst von der W.I.R.) beschloss der Bauausschuss am Dienstag die Aufstellung eines Bebauungsplanes (neben Bürgeranhörung), der in Ehringhausen auf dem auf dem Gelände eines 2002 geschlossenen Betriebes für Sondermaschinen, der Firma Strasmann, den Bau von Einfamilienhäusern möglich machen soll. Angesichts zahlreicher Wohnungsbauprojekte in Remscheid hatte Bender die Sinnhaftigkeit dieses Projektes in Zweifel gezogen. Schließlich befänden sich Altlasten auf dem Gelände, was nicht gerade für eine Wohnbebauung spreche. Dagegen wandte Stadtplaner Hans Gerd Sonnenschein ein, wenn mit dem Bau begonnen werde, bestehe keine Gefahr mehr für die Bürger. Entweder werde der kontaminierte Boden abgedeckt oder abgefahren. Wörtlich: „Wenn man eine solche Gewerbebrache nicht mehr zu preiswertem Bauland in guter Wohnlage machen kann, dann weiß ich es nicht!“ Susanne Fiedler (SPD) wies darauf hin, dass der Umweltausschuss bereits „einen mittleren Kompromiss“ gefunden habe durch Verpflichtung der Verwaltung zu regelmäßige Berichte über den Fortgang der Abriss- und Sanierungsarbeiten.
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