Als Dankeschön ein Bild von Robert Liebknecht
Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Remscheid.
Der bekannte Remscheider Kunstsammler Reinhard Jammers hat Klaus Küster, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt, ein Bild des Malers Robert Liebknecht überreicht als Dank für den unermüdlichen Einsatz der Remscheider Linken für die kulturellen Belange der Remscheider Bevölkerung, ganz besonders für den Einsatz zum Erhalt der städtischen Galerie. Der Maler Robert Liebknecht, geb. 26.2.1903 in Berlin, gestorben 1994 in Paris, war der Sohn von Karl Liebknecht, der 1919 gemeinsam mit Rosa Luxemburg von der Reaktion ermordet wurde. Käthe Kollwitz hatte Robert Liebknecht ermutigt, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Stationen seines künstlerischen Werdeganges waren unter anderem die Lewin–Funcke–Malschule in Berlin und die Kunstakademie in Dresden. Im April 1933 wurde er als Lehrer für Kunsterziehung an der Volkshochschule Groß–Berlin fristlos entlassen und emigrierte nach Paris. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Frankreich wurde er im KZ Camp des Milles interniert. Von dort stammen viele seiner bekannten Zeichnungen. Im Jahre 1943 gelang ihm die Flucht in die Schweiz. 1946 kehrte er nach Frankreich zurück und wurde später französischer Staatsbürger. (Axel Behrend)
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