
Der rotbraune, vier bis fünf Kilogramm schwere und etwa 60 bis 70 Zentimeter Feldhase sei in erster Linie ein Bewohner bebauter Steppengebiete, schreibt das Internet-Lexikon Wikipedia. Und weiter: „In Deutschland tummeln sich derzeit durchschnittlich 16 Feldhasen auf einem km² ihres Lebensraums.“ Beides mag ja stimmen. Aber es gibt keine Regel ohne Ausnahme. Und die präsentierte sich mir vor einer Stunde auf der Streuobstwiese vor unserem Haus auf dem Hohenhagen. Der gehört bekanntermaßen nicht zu den Steppengebieten. Unser einsamer Meister Lampe – eine Häsin ward noch nicht gesichtet – schien mir auch gar nicht so scheu zu sein, wie in den Biologie-Büchern beschrieben. Und obendrein wirkte er ziemlich wohlgenährt. So anstrengend scheinen die Ostertage für ihn also nicht gewesen zu sein …
Der Forstverband Remscheid informierte am vergangenen Freitag im Autobahnhotel Waldbesitzer, Forstbedienstete, Naturschützer und Jäger über Chancen und Risiken für den Remscheider Wald durch die anstehende Wiederbewaldung (nach dem Orkan Kyrill) und den drohenden Klimawandel. Der Forstverband vertritt seit seiner Gründung 1947 die Interessen und Belange von etwa 700 Waldbesitzern mit einer Gesamtfläche von ca. 1.250 Hektar Wald, das sind etwa fünfzig Prozent des Waldbestandes in Remscheid. Betreut wird der Verband vom Stadtforstamt und seinem Leiter Markus Wolff. Er hatte zur Tagung drei Experten eingeladen: Forstdirektor Dr. Norbert Asche, Sachgebietsleiter Standorterkundung, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, referierte über „Wiederbewaldungstrategien, Baumartenwahl und Klimawandel“, Oberforstrat Kay Boenig, Leiter des Schwerpunktbereichs Waldplanung, Regionalforstamt Bergisches Land, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, stellte Fördermöglichkeiten für forstliche Maßnahmen nach dem Orkan Kyrill vor, und Forstdirektor Uwe Schölmerich, Leiter des Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft e.V. NRW, sprach über „erfolgreiche Wiederbewaldung: Naturverjüngung durch effektive Bejagung nutzen“.
Artikel vollständig lesen
Das immer wieder beschworene und hervorgehobene "gute" Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften war seit Beginn des gemeinsamen Weges nie ohne Konflikte. 1906 wurde mit dem "Mannheimer Abkommen" formal die Gleichberechtigung von SPD und Gewerkschaften vereinbart. Damit wurde auch festgestellt, dass beide Organisationen eigenständige Interessen vertreten. Das bildete für viele Jahre die Basis ihres "besonderen Verhältnisses". Aus Anlass des 100. Jahrestages des "Mannheimer Abkommens" präsentiert die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Wanderausstellung, die das spannungsreiche Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften seit den 1860er Jahren in Wort und Bild nachzeichnet. Die Ausstellung erläutert auf 28 Bild- und Texttafeln die gemeinsamen Wurzeln der Entstehungsgeschichte von Gewerkschaften und SPD. Sie führt mit Bildern und knappen, erläuternden Textunterschriften gleichermaßen durch die Wirtschafts- und Sozialgeschichte und ist eingebunden in die großen politischen Ereignisse unseres Landes.
Artikel vollständig lesen
Von Felix Staratschek
Geographisch bezieht sich dieses Thema nicht auf Remscheid, aber es geht auch um die Erhaltung Remscheider Straßenbahngeschichte in erreichbarer Nähe: Der 87-jährige Besitzer des Straßenbahnmuseum Hückeswagen sucht nach Personen, die sein Werk weiter führen. Er hat ein kleines Straßenbahnmuseum geschaffen, direkt am ehemaligen Bahnhof Winterhagen. Die Fahrzeuge sind z.T. betriebsbereit. Richtig attraktiv wird ein Museum aber erst, wenn es mit Leben erfüllt wird. Was spricht also dagegen, die alte Bahntrasse als Museumsstraßenbahn zu nutzen. Von Winterhagen nach Wipperfürth könnte ein Straßenbahntriebwagen fahren. Dafür ist nicht mal eine Oberleitung nötig. Eine kleine Dieselok kann den Triebwagen ziehen oder ein Generator auf einem Flachwagen kann für Strom für den Motor sorgen. Denkbar wäre auch, diese Museumsstraßenbahn als Kapazitätserweiterung für den Schülerverkehr zu nutzen. Während andere Museumsbahnen sonntags fahren, könnte die Museumsstraßenbahn samstags fahren, so dass diese auch für Einkaufsfahrten nach Hückeswagen nutzbar ist.
Artikel vollständig lesen
Der Remscheider Behindertenrat forderte vor zehn Jahren (damals zum ersten Mal? Sicher aber nicht zum letzten Mal!) Rat und Verwaltung auf, sich bei der Deutschen Bahn AG für bessere Zugänge am Hauptbahnhof stark zu machen. In einer Resolution wurden eine Anhebung der Bahnsteige und behindertengerechte Triebwagen problematisiert.
Im März 1998 erhielt der damalige Remscheider Oberbürgermeister Reinhard Ulbrich eine Liste mit mehr als 8.000 Unterschriften von Bürgern, die den Erhalt des Hallenbades in Lüttringhausen forderten. Das Bad ist längst verschwunden, das Gelände noch immer nicht bebaut.
Im März 1998 beschwerten sich mehr als 500 Eltern, Schüler und Lehrer bei der Landesministerin für Schule und Weiterbildung, Gabriele Behler, über Unterrichtsausfälle an Remscheider Schulen. Sie kritisierten ferner veraltete Bücher und die schlechte Ausstattung von Fachräumen. Auch seien die Klassen mit 28 bis 35 Schülern völlig überlastet. Die Ministerin zeigte sich überrascht.
Artikel vollständig lesen
Pressemitteilung des Heimatbundes Lüttringhausen
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU): „Mit Freiraum sorgsam umgehen – Siedlungen kompakt weiterentwickeln – Innenstädte beleben – regionale Identität stärken“. „Raumqualität statt Flächenverbrauch – Verbesserung im Bestand“ – das sind die Leitmotive des Landesentwicklungsplanes 2025, der aktuell unter Federführung von Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU), im Kabinett auch für die Landesplanung zuständig, erarbeitet wird. Derzeit werden nach Angaben des Ministeriums in Nordrhein-Westfalen täglich 15 Hektar Freifläche für die unterschiedlichsten Nutzungen in Anspruch genommen. Ziel der CDU-Ministerin ist es u.a., mit Freiraum sparsam umzugehen. Der tägliche Flächenfraß von 15 Hektar entspricht in etwa der Größe des geplanten Gewerbegebietes an der Blume. „Angesichts zurückgehender Bevölkerungszahlen sowie gleichzeitig wachsender Ansprüche an die Qualität der Kulturlandschaften muss es vorrangig darum gehen, die Nutzung vorhandener Flächen im Bestand zu verbessern“, so die Wirtschaftsministerin vor wenigen Tagen bei der Vorstellung der Eckpunkte für den neuen Landesentwicklungsplan. Die Wirtschaftsministerin benannte u.a. folgende Leitlinien für den Landesentwicklungsplan 2025:
Artikel vollständig lesen
Unter Beteiligung von „Kraftstation“, der städtischen Kinder- und Jugendförderung, dem Arbeiter-Samariterbund, dem Förderverein für interkulturelle Erziehung (IKE), dem Landesjugendamt, Polizei, städtischem Medienzentrum, Musik- und Kunstschule, Stadtbücherei, Sportvereinen, der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA), RGA und Wirtschaftsjunioren soll es zur Jugendförderung in der Daniel-Schürmann-Schule vom 24. bis 29. November eine „Kinderstadt“ geben. Dafür will die Stadt beim Landesjugendamt einen Zuschuss über 10.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Jugend und soziale Brennpunkte" beantragen. Zum Hintergrund dieses Projektes:
Artikel vollständig lesen
Pressemitteilung des Sutton-Verlages
In der Buchhandlung Franz Potthoff, Alleestraße 75, stellt Alfred Lambeck am Freitag, 11. April, ab 11 Uhr seinen neuen Bildband „Remscheid. Jahre des Aufbaus 1948 bis 1960“ vor. Auf den 96 reich illustrierten Seiten des historischer Bildbandes (ISBN 978-3-86680-267-4) nimmt der Autor den Leser mit auf einen spannenden Streifzug durch die Geschichte Remscheids. 139 Fotografien, die meisten von ihnen seit den 50er Jahren nicht mehr veröffentlicht, und Dokumente aus dem eigenen Bildarchiv von Alfred Lambeck spiegeln den Wiederaufbau Remscheids nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Sie zeichnen die Entwicklung der Stadt von 1948 bis 1960 nach und dokumentieren das Alltagsleben der Remscheider zwischen Schule, Beruf und Freizeit. Dieser Bildband lädt dazu ein, sich anlässlich des 200. Jahrestages der Verleihung der Stadtrechte 2008 an eine Zeit zu erinnern, in der die Aufbruchstimmung an jeder Ecke zu spüren war.
Artikel vollständig lesen
Auf dem obersten Parkdeck des Alleecenters ist noch Platz. Jedenfalls auf diesem Foto. Es ist schon einige Wochen alt.
Auf wie viel Geld die Fraktionen Anspruch haben, ist in der Hauptsatzung der Stadt Remscheid geregelt. Demnach erhalten die nach § 56 der Gemeindeordnung NRW gebildeten Ratsfraktionen Aufwendungen für die Geschäftsführung sowie monatlich einen Grundbetrag von 850 € und je Fraktionsmitglied monatlich 70 €. Macht bei 58 Ratsmitglieder im Jahr insgesamt 425.606,04 € (123.470,34 € an die CDU, 119.270,34 € an die SPD, 61.795,12 € an die Grünen, 60.955,12 € an die FDP und 60.155,12 € an die W.I.R.) Davon entfielen auf die Personalkosten insgesamt 325.886,04 € (jeweils 93.110,34 € an CDU und SPD sowie jeweils 46.555,12 € an Grünen, FDP und W.I.R.) und auf die Verwaltungskosten 99.720 € (30.360 € an die CDU, 26.160 € an die SPD, 15.240 € an die Grünen, 14.400 € an die FDP und 13.600 € an die W.I.R.).
Artikel vollständig lesen