
Zu der von Oberbürgermeisterin Beate Wilding zum 1. Mai dieses Jahres angeordneten Neuordnung der Stadtverwaltung Remscheid – das umfangreiche Papier hatte sie dem Rat der Stadt am 24. April vorgelegt – gehört auch der neue "Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft" unter der Leitung von Stadtplaner Hans Gerd Sonnenschein. „Alle Verfügungen hierzu sind unterschrieben; derzeit läuft die Umsetzungsphase“, hieß es heute auf einer Pressekonferenz der Verwaltungschefin und ihres neuen Amtsleiters. In Sonnenscheins „Zentraldienst“, der der OB unmittelbar zugeordnet ist, werden Teile der ehemaligen Fachbereiche "Städtebau und Stadtentwicklung" und "Wirtschaftsförderung" um neue Aufgabenschwerpunkte ergänzt. Am 25. April hatte der Waterbölles bereits ausführlich über das Aufgaben- und Leistungsspektrum des neuen Zentraldienstes informiert, der aus drei Abteilungen besteht:
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„Robert Schumacher war überzeugter Sozialdemokrat und mit Sicherheit kein Politiker der Beliebigkeit. Er vertrat seine Meinung und seinen Standpunkt mit einer klaren und verständlichen Sprache. Doch zu seinem Wesen gehörte auch die Suche nach dem Konsens, ohne den eine demokratische Gesellschaft und erst recht eine Gemeinde - nicht dauerhaft überleben kann. Beides brachte ihm Respekt und Anerkennung ein“, sagte heute Oberbürgermeisterin Beate Wilding im Deutschen Röntgen-Museum. Im Anschluss an die Feierstunde enthüllte die Witwe des früheren SPD-Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten (13. Januar 1936 - 14. Januar 1995) am Bahnhof Lennep das erste Straßenschild mit seinem Namen: Am 17. Oktober 2007 hatte die Bezirksvertretung Lennep beschlossen, die Verbindungsstraße (kleine Westtangente) zwischen den Straßen "Am Bahnhof" und "Alte Kölner Straße") nach ihm zu benennen. Aus diesem Anlass hat die Stadt Remscheid in pdf-Form eine Broschüre zum Leben und Wirken Robert Schumachers herausgegeben. Sie ist lesenswert.
So fröhlich können Graffiti sein. Gesehen an der Honsberger Straße, Ecke Alexanderstraße.
Bei einer Internetrecherche ist der Wählergemeinschaft W.i.R. die Internetseite der Stiftung „Lebendige Stadt“ aufgefallen. Sie hat in Zusammenarbeit mit der Philips GmbH alle europäischen Städte auf, sich um die Erstellung eines Energiesparkonzeptes für die Beleuchtung ihres Rathauses zu bewerben. Ein solches Konzept wird von der Stiftung mit 150.000 Euro gefördert. Dabei erarbeitet die Philips GmbH für den Gewinner des Wettbewerbs ein auf das Rathaus zugeschnittenes Beleuchtungskonzept, bei energiesparende und zukunftsweisende Umwelttechnologien berücksichtigt werden. Das zu erarbeitende Beleuchtungskonzept wird als „Best-Practice-Beispiel“ umgesetzt, dokumentiert und kommuniziert. Die Stiftung verbindet mit der Ausschreibung das Ziel, sowohl bei den politischen Entscheidungsträgern als auch bei den Bürgern eine Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit zu erreichen. In einem Brief der W.i.R. an Oberbürgermeisterin Beate Wilding heißt es: „Unsere Meinung nach bietet das Remscheider Rathaus durch seine exponierte Lage im Stadtbild und als denkmalgeschütztes Gebäude sehr gute Voraussetzungen, bei dem Wettbewerb als interessantes und anspruchsvolles Projekt bewertet zu werden.“

Ende 2006 wurde diese Holzbrücke an der Vorsperre der Wupper-Talsperre bei Hückeswagen gesperrt, weil faule Holzstellen festgestellt worden waren, die die Standsicherheit der Brücke beeinträchtigten. Anfang 2007 stellte ein Gutachter fest: Eine neue Brücke muss her. 23 Firmen beteiligten sich an der Ausschreibung. Im Herbst vergangenen Jahres entschied sich der Wupperverband in Absprache mit der Stadt Hückeswagen für eine Stahlbrücke ohne Bögen (215.000 Euro), die aus zwei seitlich verlaufenden Längsträgern besteht, zwischen denen sich der Gehweg befindet. Damals hieß es, sie solle im Frühjahr 2008 montiert werden. Doch wie fast immer bei Bauplanungen kam es zu Verzögerungen: Im April kündigte der Wupperverband an, die alte Brücke werde im Mai abgebaut und die neue im Juni begehbar sein. Zusätzliches Pech: Am 24. Juni stürzte die Holzbrücke ein liegt seitdem im Wasser. Kommenden Montag soll sie mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Neuer Termin für die neue Brücke: Ende Juli.
Keine Einigung zwischen Verwaltung und Bezirksvertretung Lennep über ein neues Abrechnungsverfahrens für „Freigestühl“ der Lenneper Gastronomie: Wie schon in der BV-Sitzung am 28. Mai ließ sich auch in der vorgestrigen Sitzung keine Lösung des Problems finden. Problem? Vielleicht ist es ja gar keines, sondern nur viel Lärm um nichts, den man möglichst bald beenden sollte. Zumal auch der gestern vorgelegte und von CDU und Grünen unterstützte Antrag, die Gebührenregelung der Stadt Meschede zu übernehmen, sich in der Diskussion als Flop erwies:
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Die Kölner Straße in Lennep wird für drei Monate (nach Angaben der Stadt) bzw. sechs Monate (nach „Erfahrungswerten“ von Dr. Heinz-Dieter Rohrweck, dem Vorsitzenden der Bezirksvertretung Lennep) zur Baustelle und damit zur Einbahnstraße (talwärts Richtung Altstadt): Die EWR wollen dort im Straßenbereich neue Gas- und Wasserleitungen und im Bereich der Gehwege neue Stromleitungen. Dafür muss zwar nicht das gesamte Teilstück zwischen Alter Kölner Straße und Bahnhofsstraße aufgerissen werden, sondern durch ein so genanntes „Inlineverfahren“ nur an einigen wenigen „Kopfstellen“. Gleichwohl wird im Herbst eine Einbahnstraßenregelung, die Verlegung von Bushaltestellen und eine Umleitung des Autoverkehrs über den Bahnhof Lennep unvermeidbar sein. Die BV Lennep und Klaus Kreutzer, der Vorsitzende des Verkehrs- und Fördervereins Lennep e.V., begrüßten in der BV-Sitzung am Mittwoch die Zusage der Stadtwerke, während des auch in diesem Jahr geplanten Oktoberfestes werde die Kölner Straße in beide Richtungen befahren bleiben.
SOMMERFERIEN – Langeweile ??? Die „LÜTTERATEN“ bieten ein buntes Ferienprogramm für Kinder in der Stadtteilbibliothek Lüttringhausen, beginnend am 1. Juli:
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Pressemitteilung des SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Kucharczyk
Zur heutigen 2./3. Lesung des Gesetzentwurfs zur Weiterentwicklung des Kinderzuschlags erklärt der bergische SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Kucharczyk: „Der Kinderzuschlag ist ein Baustein bei der Bekämpfung von Armut. Weitere wichtige Bausteine sind die bereits beschlossene Wohngelderhöhung und die geplanten Verbesserungen beim Kindergeld.
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Dass die Post AG ihre Filiale an der Kölner Straße in Lennep dicht machen und die Geschäfte mit Briefen und Paketen einem Einzelhändler überlassen will, hatte am 28. Mai in der Bezirksvertretung Lennep Hilmar Somborn (CDU) als „Riesen-Sauerei“ bezeichnet. Als in der gestrigen Sitzung Susanne Lasogga-Lonnes, die „regionale Politikbeauftragte“ aus der Service-Niederlassung „Filialen“ der Post AG in Essen die Pläne erläuterte, hielten die BV-Mitglieder das Versprechen ein, das sie im Mai dem BV-Vorsitzender Dr. Heinz Dieter Rohrweck (CDU) abgegeben hatten, d.h. sich in der Wahl ihrer Worte vornehm zurück.

Lediglich die zur „Einwohnerfragestunde“ vorliegende schriftliche Eingabe des Verkehrs- und Fördervereins Lennep e.V. war „deftiger“; darin wiederholte Vorsitzender Klaus Kreuzer, was der dem Waterbölles schon im Mai als Reaktion auf die damalige BV-Sitzung geschrieben hatte: „Die Aberwitzige Idee der Schließung sollte man schnellstens knicken, in einen gelben Kasten stecken und dort nicht wieder herausholen.“ Wie erwartet sah das Susanne Lasogga-Lonnes völlig anders:
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