Pressemitteilung der Agentur für Arbeit
Der Arbeitsmarkt in Remscheid hat sich auch im September weiter günstig entwickelt. Das typische Sommerloch ist überwunden. Die Eintrübungen in einzelnen Branchen nicht zuletzt wegen der Krise in den USA haben sich nicht ausgewirkt, sie haben nicht einmal dazu geführt, dass der Arbeitsmarkt auf der Stelle tritt. Das zeigt sich auch im weiterhin guten Stellenangebot aus den Betrieben. Insgesamt wurde mit 196 neu gemeldeten Stellen für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung das gute Niveau der letzten Monate beibehalten. 316 vormals Arbeitslose konnten eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Im Ergebnis wurden 48 Arbeitslose weniger gezählt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,1 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 8,2 Prozent und vor einem Jahr bei 8,9 Prozent. Aktuell sind aber weiterhin 4.823 Männer und Frauen auf der Suche nach einer Beschäftigung. Gegenüber dem Vorjahr waren es 568 oder 10,5 Prozent weniger.
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Auf dem Rasen liegen die ersten gelben Blätter, und manche Bäume lassen, vor allem aus luftiger Höhe, gut erkennen: Nicht mehr lange, und die herbstlichen Tage beginnen. Da heißt es, frostempfindliche Pflanzen aus dem Freien ins "Winterquartier" zu holen. (Das Foto zeigt Lüttringhausen, aufgenommen vom Turm des Rathauses).
Wenn es nach der Remscheider SPD geht, wird Jürgen Kucharczyk (51), der vor drei Jahren im Wahlkreis 104 (Solingen-Remscheid-Wuppertal II) mit 43,3 Prozent der Erst- und 38,4 Prozent der Zweitstimmen gewann (die CDU erreichte 41 bzw. 32,9 Prozent), auch nach der nächsten Bundestagswahl wieder „der bergische Mann in Berlin“ sein. Die Wahlperiode des 16. Deutschen Bundestages, in den Kucharczyk damals erstmals einzog, begann am 18. Oktober 2005. Demnach müssen die Wähler - sofern es nicht zu einer vorzeitigen Auflösung des Bundestages kommt - zwischen dem 19. August und dem 18. Oktober 2009 zu den Urnen gerufen werden. Wer dann für die SPD im Wahlkreis 104 kandidieren wird, entscheiden am 17. Oktober Delegierte der Partei aus den drei bergischen Großstädten auf einer Wahlkreiskonferenz in Solingen. Dieser Sitzung gehen in den einzelnen Städten Unterbezirksparteitage voraus. Für den Remscheider „UB-Parteitag zur Nominierung des Kandidaten für die Bundestagswahl 2009“, der heute Abend in der „Klosterkirche“ in Lennep stattfand, hätten 66 Delegierte anwesend sein sollen. Erschienen waren 56 (allein vom Ortsverein West fehlten sechs der elf Delegierten). Zwei enthielten sich bei der Abstimmung der Stimme, alle übrigen hoben in der offenen Abstimmung für Jürgen Kucharzyk ihre rote Stimmekarte. „Damit ist Jürgen einstimmig gewählt“, stellte Versammlungsleiter Sven Wolf fest.
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Das Wetter hätte nicht besser sein können, und so war heute der Flohmarkt auf der Hindenburgstraße gut besucht – bezogen auf Schnäppchenjäger und Schaulustige. Ein paar Trödelhändler mehr hätten es dagegen schon noch sein können: Zwischen den Ständen auf der Trödelmeile von der Alleestraße bis zur Lessingsstraße klafften einige unübersehbare Lücken. Lag`s an der Standmiete? Sie war mit zwölf Euro pro laufenden Meter nicht gerade niedrig, wie ein Preisvergleich des Waterbölles im Internet ergab. In Göttingen beispielsweise werden für den laufenden Meter acht Euro verlangt (überdachtes Parkdeck), und in Berlin-Tempelhof kostet ein überdachter Flohmarkt-Stand (!) für zwei Tage lediglich pauschal 15 Euro.
„Viel Geld kann man ohnehin nicht machen“, sagte ein junges Verkäufer-Paar auf Nachfrage. „Es bleibt natürlich unterm Strich was übrig, aber die Hauptsache ist der Spaß.“ Am meisten Kasse machten auch auf diesem 6. „Remscheider Herbstmarkt“ der IG Hindenburgstraße e.V. die Betreiber der verschiedenen Imbiss- und Getränkestände. Auch ein Café (Foto unten) war gut besucht. Die einen feilschen halt gerne, die anderen gucken halt gerne Leute…
Vollbesetzt waren die Bänke vor der Konzertmuschel im Stadtpark nicht, als dort heute ab 19 Uhr beim Schein einiger Fackeln Musik aus Portugal erklang. Doch zufrieden waren die Veranstalter, der Verein „Os Campinos de Remscheid“ und das Stadtmarketing, gleichwohl. Schließlich war dieses erste Konzert eine Art Versuchsballon.
Und wenn man bedenkt, dass zeitgleich die Bergischen Symphoniker in der Wagenhalle an der Neuenkamper Straße spielten, war es allemal ein Achtungserfolg. Fado, die traditionelle melancholische Musik Portugals, vertrat an diesem Abend das Trio „Gerações“. „Garota“ (Mädchen) nennen sich die aus Portugal stammenden Frauen aus Remscheid, die dem Multikulti-Publikum Volksliedern ihrer Heimat vorstellten. Dazu passten portugiesische Snacks und frischer, „grüner“ Wein aus dem sonnigen Süden.

„Das Ehrenamt hält unsere Gesellschaft zusammen“, stellte heute Nachmittag im Teo Otto Theater Oberbürgermeisterin Beate Wilding fest. Mit der Einladung an die Vorsitzenden von Remscheider Vereinen, Verbänden, Stiftungen und anderen gemeinnützig tätigen Organisationen zur Uraufführung des dritten „Talort-Krimis“ aus dem Bergischen würdigte sie deren bürgerschaftliches ehrenamtliches Engagement.
Der dritte Talort-Fall führt den liebenswert-trotteligen Privatdetektiv Rick Ronsberg nach Remscheid. Denn aus dem Röntgenmuseum ist die Mumie gestohlen woren. Die Story entwickelt sich dank witziger Dialoge, Filmeinspielern, schrägem Slapstick und musikalischen Ohrwürmern rasant.
In der Vergangenheit trafen sich die „Ehrenämtler“ der Stadt bei einem Empfang des Schützenvereins aus Anlass des Schützenfestes; erstmals war fand er nun auf Einladung der Stadt im festlichen Rahmen des Theaters statt. Und im Anschluss an die Theateraufführung war im Foyer bei Imbiss und Getränken Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Nachfolgend dokumentiert der Waterbölles die Rede der Oberbürgermeisterin:
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Pressemitteilung des SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Kucharczyk
Zur heutigen Verabschiedung des Kinderförderungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklärt der bergische SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Kucharczyk: „Der Weg für den Ausbau der Kinderbetreuung ist frei. Dank der SPD ist die stärkere Privatisierung der Kinderbetreuung vom Tisch. Der umstrittene Passus, gemeinnützige mit privat-wirtschaftlichen Kinderbetreuungsträgern gleichzusetzen, wurde von der Union in letzter Minute zurückgenommen. Ich habe großes Vertrauen in die Landschaft der gemeinnützigen Träger, den erforderlichen quantitativen Ausbaus der Betreuungsplätze in guter Qualität leisten zu können. Den Bundesländern ist es - wie bisher auch schon - jederzeit möglich, durch eigene Gesetze auch kommerzielle Träger mit in die Förderung einzubeziehen. Wir haben aus guten Gründen die öffentliche Daseinsvorsorge, zu der auch die Kinderbetreuung gehört, in die Hände von gemeinnützigen Trägern gelegt. Sie verfolgen gemeinwohlorientierte Zwecke und müssen erwirtschaftete Gewinne wieder für diese Zwecke einsetzen. Sie decken auch solche Bedarfe, die sich marktwirtschaftlich nicht rechnen.
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