Nein, keine Rechtschreib-, sondern nur eine "Leseschwäche"
Am 28. Februar 2006 war im Waterbölles Folgendes zu lesen: Tun Sie mir einen Gefallen? Bitte! Unter all meinen Schwächen ist eine, die sich im „Waterbölles“ bemerkbar macht. Und Sie können sie ausbügeln. Ich meine Tippfehler. Denn ich sehe sie einfach nicht, wenn ich einen Text schreibe. Und auch beim letzten Durchlesen bleiben immer noch ein paar unerkannt. Lese ich den Text dann so wie Sie, fällt mir das eine oder andere zum Glück noch auf. Also schnell „Bearbeiten“ angeklickt und das Wort korrigiert. Las ich doch gerade eben im Text unterhalb das Wort „Szanario“. Wie kam das bloß dahin? Die Kollegen der Presse gaben früher in solchen Fällen immer dem „Druckfehlerteufel“ die Schuld. Aber den Bleisatz gibt es längst nicht mehr in einer Druckerei. Also habe ich nicht lange drum rum geredet und meine „Sehschwäche“ (J) zugegeben. Finden Sie dafür in nächster Zeit im „Waterbölles“ einen Beweis, schreiben Sie mir bitte eine kurze Mail. Damit ich den Tippfehler korrigieren kann. Und damit man mich nicht für einen Legastheniker hält. Es heißt übrigens „Szenario“. Ich habe es gerade verbessert. Warum das Ganze noch einmal, wollen Sie wissen? Weil der Waterbölles ein dicken Lob bekommen hat, verbunden mit einer harten Kritik. Das hörte sich etwa so an: "Find ich ganz toll, was ich da alles täglich taufrisch lesen kann. Wenn bloß nicht die orthografischen Fehler wären...!" Nun mag man ja einem Journalisten allerlei nachsagen können - aber bei Rechtschreibschwäche geht es an die Ehre. (J) Deshalb an dieser Stelle der erneute Hinweis auf Tippfehler und "Leseschwäche". Und die erneute Bitte um entsprechende Hinweise. Damit das Lob künftig keiner Einschränkung mehr bedarf...
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