Verzicht auf Stadtplan würde eine Planstelle einsparen
Was ist den Wirtschaftsprüfern von Rödl & Partner auf der Suche nach Sparmöglichkeiten für die Stadt nicht alles eingefallen. Zum Beispiel zum Vermessungs- und Katasteramt der Stadt:
- „Durch Einsatz moderner technischer Ausstattung, wie beispielsweise einem Graphisches Feldbuch mit Anschaffungskosten von ca. 6.000 € und einem Laserscanner mit Anschaffungskosten von ca. 120.000 € und Pflegekosten von 5.000 € pro Jahr kann mittelfristig ein Messungstrupp (ein Ingenieur und zwei Messgehilfen) eingespart werden. Dies entspricht Personalkosten in Höhe von 130.000 € pro Jahr. Zusätzlich können aufgrund der technischen Neuerungen weitere Vermessungstätigkeiten für andere Fachbereiche und städtische Beteiligungen übernommen werden, die bislang aufgrund der fehlenden technischen Ausstattung fremd vergeben werden müssen. (…) Die Investitionen amortisieren sich somit nach einem Jahr.
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Bislang werden durch die Fachbereiche und die städtischen Beteiligungen Vermessungsleistungen an private Vermessungsbüros vergeben. Die Summe der nach außen vergebenen Aufträge im Jahr 2005 beläuft sich auf mindestens 75.000 €. Künftig sollten im Sinne einer vollständigen Auslastung der eigenen Vermessungstrupps solche Leistungen nach dem Prinzip intern vor extern vergeben werden, d.h. erst wenn die Kapazitätsgrenzen des eigenen Personals erreicht sind, erfolgt eine Fremdvergabe an private Dritte.
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Der Stadtplan der Stadt Remscheid ist ein Werbemedium der Stadt Remscheid. Das Produkt wird im Sinne einer Vollkostenrechnung nicht kostendeckend erstellt, d.h. die Einnahmen decken nicht die laufenden Ausgaben. Der Verzicht auf die Erstellung des Stadtplans geht mit einer Stelleneinsparung von einer Planstelle einher.“
(Aus dem Konsolidierungsgutachten der Wirtschaftsprüfer von Rödl & Partner, komplett als pdf-Datei hier.) Was halten Sie davon?
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