Der ideale „Botschafter“ in Flüchtlingskreisen
In Remscheid haben es sich viele zur Aufgabe gemacht, Flüchtlingen bei der Integration in unsere Gesellschaft zu helfen. Es sind Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren. Und es sind sozial eingestellte Institutionen wie die Freien Wohlfahrtsverbände. Zu den Remscheider Vereinen, die sich der Flüchtlinge annehmen, gehören auch die Sportvereine mit ihrem örtlichen Dachverband, dem Sportbund Remscheid. Dass dessen Vorsitzender Reinhard Ulbrich und Geschäftsführerin Daniela Hannemann im Flüchtlingsheim an der Freiheitstraße der 50 Jahre alte Syrer Mohamad Diab wegen seiner guten Deutschkenntnisse auffiel, war eher Zufall. Ein glücklicher Zufall für beide Seiten. Denn so bekam der Asylbewerber Diab einen Arbeitsvertrag und der Sportbund einen idealen „Botschafter“ in Flüchtlingskreisen, um auf die Sportangebote der Vereine aufmerksam zu machen. Seit dem 1. Juni wirbt Mohamad Diab aus Syrien nun für Integration durch Sport. Nach Deutschland kam er im Februar 2015 zusammen mit seinem zweitältesten Sohn – ein harter Weg von Damaskus über die Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich nach Deutschland. Inzwischen konnten seine Frau und die drei anderen Söhne nachkommen. „Alle lernen fleißig Deutsch“, erzählte Mohamad Diab dem Waterbölles (siehe Video).
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