Es geht: Mehr Parkplätze und besserer Lärmschutz!
Links alt, rechts neu: Die neue Sportanlage Hackenberg, Ersatz für das Lenneper Stadion, bekommt unterhalb des Stadions zusätzliche Parkplätze speziell für Großveranstaltungen. Die bislang entlang der Hackenberger Straße geplanten Stellplätze entfallen. Und damit sei dann auch der notwendige Lärmschutz für die Anwohner sichergestellt, heißt es in der Verwaltungsvorlage für die Sitzung des Sportausschusses am 5. April.
Die Kosten der Planungsvariante B des Architektenbüros Geo3 schätzt die Verwaltung auf 10.825.067,29 €. Sie empfiehlt dem Sportausschuss, auf dieser Basis grünes Licht zu geben (bzw. Dem Haupt- und Finanzausschuss zu empfehlen) zu weitergehenden Prüfungen, Gutachten und Detailplanungen für den Bauantrag. „Der Sportbund Remscheid hat sich nach intensiver Beratung ebenfalls für einen Grundsatzbeschluss zur Ausbauvariante B ausgesprochen“, so die Verwaltung.
Mit den bisherigen Plänen wäre zwar der Trainingsbetrieb zu allen Zeiten und auf allen Plätzen der Sportanlage möglich gewesen, und auch auf den südlichen Plätzen hätten keine Einschränkungen für Turnier- und Ligaspiele bestanden. Allerdings hätten im künftigen Stadion aufgrund des Immissionsschutzes Turnier- und Ligaspiele an Sonntagen zwischen 13 und 15 Uhr nicht stattfinden können, zudem hätten die Abendspiele grundsätzlich vor 19 Uhr beginnen müssen. Das aber wäre, so die Verwaltung in ihrer neuen Vorlage, „für die Nutzerinnen und Nutzer der Sportanlage und angesichts einer Investition von mehr als zehn Millionen Euro nicht akzeptabel gewesen“. Deshalb hatte die Verwaltung den externen Planern von Geo3 den Auftrag erteilt, die Planung lärmtechnisch weiter zu optimieren, um auf allen Plätzen einen möglichst uneingeschränkten Spiel-, Turnier- und Ligabetrieb unter Gewährleistung des Immissionsschutzes zu ermöglichen.
Mit dem Ergebnis ist die Stadt zufrieden. Zitat: „Die in Feinabstimmung mit Geo3, der TBR und dem Gebäudemanagement entwickelte Variante B hat sich letztendlich als die kostengünstigste Lösung erwiesen, die aus sportfachlicher Sicht optimaler ist und ... erhebliche Vorteile bei der Bauausführung bietet. Zusätzlich kann das derzeitige Umkleidegebäude erhalten bleiben. Durch die vorgenommene Aufteilung des Funktionsgebäudes in drei Gebäude auf dem Gelände, Verschiebung des Stadionbaus an die Hackenberger Straße und Anordnung der Stellplatzanlage zwischen den unteren Spielfeldern und dem Stadion lässt sich die Bauausführung in drei Bauabschnitte unterteilen. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts, der mit ca. zehn Monaten zu veranschlagen ist, wäre die Aufnahme des Spielbetriebs wieder möglich und kann auch bei den beiden anderen Bauabschnitten aufrechterhalten bleiben. Dies wird zu einer erheblichen zeitlichen Entlastung bei der Verlagerung der Vereine führen.“
Die Variante B biete ferner dem Vorteil, „dass durch die neue Anordnung der Gebäude deutlich günstigere Baukosten veranschlagt werden können. Bereits nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts, der mit ca. zehn Monaten veranschlagen ist, wäre die Aufnahme des Spielbetriebs wieder möglich. Dies werde zu einer erheblichen zeitlichen Entlastung bei der Verlagerung der Vereine führen.
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