Tihange auch ein potenzielles Risiko für Remscheid
Einstimmig (bei zwei Enthaltungen) beschloss der Rat der Stadt am Donnerstag, Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz möge gegenüber Land und Bund „in geeigneter Form deutlich zu machen, dass das Atomkraftwerk Tihange auch ein potenzielles Risiko für Remscheid darstellt“. Zugleich wurde die Verwaltung beauftragt, die im Auftrag der StädteRegion Aachen erstellte Studie der Universität für Bodenkultur ,Wien, auszuwerten und die Ergebnisse der Studie in ihre Katastrophenschutzplanung mit einfließen zu lassen. In diesem Zusammenhang verwies Beatrice Schlieper auf, in der die Stadt Wuppertal sich der Forderung nach Abschaltung der Schrottreaktoren in Tihange und Doel nicht abgeschlossen hatte.
Im weiteren Verlauf der Sitzung fragte Fritz Beinersdorf von den Linken, ob die Stadt Remscheid inzwischen vorsorglich Job-Tabletten eingelagert habe. Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke bestätigt das. Die Pakete lagern ihrer Auskunft nach bei der Berufsfeuerwehr. An einem Verteilkonzept werde gearbeitet. Auf Nachfrage von Wolf Lüttinger (FDP) ergänzte die Beigeordnete, die Aktion gehe auf einen Runderlasse des Landesinnenministeriums zurück.
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