Sturmtief Friederike hält Feuerwehr in Atem
Das bereits seit mehreren Tagen angekündigte Sturmtief Friederike hat auch die Stadt Remscheid heute nicht verschont. Gegen 10 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. Gemeldet wurden vor allem umgestürzte Bäume, lose Dachteile sowie losgelöste Baustellenteile. In der Peterstraße löste sich ein etwa 60 qm großes Dach vom Haus und stand nahezu senkrecht wie ein Segel. In der Damaschkestraße wurde eine Solarthermie-Anlage vom Dach gerissen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt (16 Uhr) wurden der Feuerwehr insgesamt 130 unwetterbedingte Einsätze gemeldet. Derzeit sind noch 18 Einsätze unbearbeitet. Es gehen momentan immer noch vereinzelte neue unwetterbedingte Notrufe bei der Leitstelle ein, so dass die Gesamteinsatzzahl über den Abend und die Nacht hinweg noch steigen wird. Parallel zu den Sturmeinsätzen wurde die Feuerwehr zusätzlich zu einer Ölspur, eine Person in Notlage und zu einem Lkw mit auslaufenden Betriebsmitteln gerufen. Zudem liefen in dieser Zeit vier ausgelöste Brandmeldeanlagen in der Feuerwehrleitstelle ein. In der Zeit von 10.30 bis 16 Uhr mussten zudem 42 Krankentransporte und Rettungsdiensteinsätze bewältigt werden. Bei der Abarbeitung aller Einsätze wurde die Berufsfeuerwehr von allen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und dem THW unterstützt. Die Johanniter Unfallhilfe sorgte für ausreichende Verpflegung aller Einsatzkräfte bei den kräftezehrenden Einsätzen. Unwetterbedingte Personenschäden sind zum derzeitigen Zeitpunkt nicht bekannt. (aus dem Bericht der Feuerwehr Remscheid)
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