Gourmetmeile war nichts für Feinschmecker
„Food“-Verkäufer kritisierten fehlende Sitzgelegenheiten, titelte der Waterbölles am 2. Juli Beschwert hatten sich die „Street Food“-Anbieter auf der oberen Alleestraße, um die diesmal die EssKULTour 2018 ausgeweitet worden war. Im nächsten Jahr wieder auf die Alleestraße? Das schloss ein Händler aus Köln nachdrücklich aus. Und nun der zweite Fehlschlag: Die „Gourmetmeile“ auf der Alleestraße! Diesmal kam die Kritik von den Passanten. Das Angebot sei zu dürftig gewesen, heißt es. Ist hier gegen den Grundsatz „Klasse statt Masse“ verstoßen worden? Danach sieht es in der Tat aus. Bezirksbürgermeister Otto Mähler (Foto) bemerkte gegenüber dem Waterbölles, er habe auf dieser „Meile“ nichts gefunden, was auch nur annähernd feinschmeckerisch gewesen sei. Dabei komme „Gourmet“ doch aus dem Französischen und bezeichnet einen Feinschmecker, einen sachkundiger Genießer raffinierter Speisen und Getränke (im Gegensatz zum Gourmand, dem „Vielfraß“). Für Otto Mähler ist jedenfalls nach seinem Gang durch die Fußgängerzone mit den diversen Essensanbietern klar: „Mit derlei Veranstaltungen machen wir die wirklich guten Veranstaltungen schlecht. Hier lagen die Ankündigung und die Wirklichkeit meilenweit auseinander. Vielleicht sollte man vorher mal schauen, was dort geboten werden soll und dann lieber die Finger davon lassen.“
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