Für neue Trasse wird ein Bebauungsplan aufgestellt
„Intzestraße mit ‚Duchstich‘ zur Lenneper Straße“, titelte der Waterbölles am 22. Juni 2017, nachdem Heinrich Ammelt vom Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften der Bezirksvertretung Süd den Planentwurf einer Verlängerung der Intzestraße („Durchstich“) über die Baisieper Straße hinweg, links am alten Wasserturm vorbei, bis zu einem neuen Kreisverkehr auf der Lenneper Straße in Höhe des TBR-Bauhofs vorgelegt hatte. Bei Realisierung dieses Plans würde die Straßenbrücke für den Fahrzeugverkehr verzichtbar werden und könnte allein den Fußgängern gewidmet werden (bei Abbruch der alten Fußgängerbrücke). Eine direkte Verlängerung der Intzestraße bis zur Lenneper Straße entlang des Bahndamms sei im Vergleich zu einem Brückenneubau die kostengünstigste Lösung, hatte damals Udo Wilde erklärt, Abteilungsleiter im Bereich Verkehrstechnik/Steuerung der Technischen Betriebe Remscheid.
Nach Klärung der Grundstücksverhältnisse – die Stadt kaufte ein Einfamilienhaus neben der Brücke auf – sollen nunmehr durch die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 677 die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die neue Straßentrasse geschaffen werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage der Verwaltung steht auf der Tagesordnung der BV Süd am 22. Mai. „Nach erfolgter bautechnischer Prüfung ist im Laufe der nächsten Jahre damit zu rechnen, dass eine grundlegende Erneuerung der Brücke Intzestraße erforderlich wäre“, heißt es in der Vorlage. „Die Brücke ist aus dem Jahr 1896 und hat im Moment noch eine Tragfähigkeit bis 30 Tonnen. Sie ist für die heutige hohe Verkehrsbelastung zu schmal, die Fahrbahnbreite von 5,20 Metern erlaubt normalerweise nur Begegnungsverkehr für Pkw.“ Realisiert wird das Projekt voraussichtlich erst ab 2021.
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