Zuerst kommt es auf die Bodenbeschaffenheit an
Für die baldigen Arbeiten zum Neubau des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung am Remscheider Hauptbahnhof gab es heute eine Art Vorläufer: Im Auftrag der Stadt Remscheid hob die Remscheider Spezialfirma Fülling (Geologen) an rund 30 Stellen den Boden bis in eine Tiefe von etwa 2.50 Metern auf (bis sie auf harten Fels stieß) und entnahm Bodenproben für ein Entsorgungs- und Verwertungskonzept. Das geschah nicht mit einer Bohrmaschine, sondern mit wesentlich weniger Aufwand mittels eines Baggers. „Der bohrt nicht, der schürft“, scherzte Dirk Deutemann vom städtischen Gebäudemanagement, der am Vormittag die Arbeiten auf dem so genannten Baufeld 6 an der Schmalkalder Straße beobachtete.
An gleicher Stelle hat es zwar schon vor etwa 15 Jahren Bodenuntersuchungen gegeben. Doch deren Ergebnisse würden heute nicht mehr anerkannt, sagte Deutemann. Deshalb nun die neue Suche nach eventuellen Schadstoffen im Boden. Von der Art der Kontamination des Bodens hängt es ab, in welcher Weise der Boden entsorgt bzw. verwertet werden kann. Und die Bodenbeschaffenheit interessiert auch die Architekten für die „Gründung“ des Neubaus. „Läuft alles gut, soll der Neubau des Berufskollegs im Sommer 2022 stehen, mit dem nach einer europaweiten Ausschreibung die Industriebau Imetaal GmbH & Co. KG in Emmerich beauftragt wurde“, teilte die Verwaltung mit.
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