Leerfahrt ab Rade macht Pendlern das Leben schwer
von Felix Staratschek
Ich arbeite zur Zeit im Industriegebiet in Radevormwald. Das Unternehmen, in dem ich beschäftigt bin, hat einen gute Auftragslage und daher auch sehr lange Schichten. Ein Spätdienst geht z.B. von 14.30 Uhr bis Mitternacht. Einige Kollegen fahren mit dem Bus und dürfen auch etwas eher kommen und gehen, um den Bus zu erreichen. Zum Fahrplanwechsel wurde jedoch der letzte Bus von Radevormwald nach Lennep gestrichen. Das ist für mich nicht nachvollziehbar, weil dieser Bus von den Stadtwerken Remscheid gefahren wird und dieser auf jeden Fall nach Remscheid zurück fahren muß. Es wird durch diese Streichung also kein Euro eingespart, aber einigen Pendlern das Leben sehr erschwert.
Insgesamt ist der Busverkehr für Pendler nicht attraktiv. Durch Zeitarbeit sind aber auch immer mehr Personen, die arbeiten wollen aber sich kein Auto leisten können, gezwungen, weite Strecken zur Arbeit zu pendeln. Die Buslinie 671 endet jedoch in Radevormwald recht weit entfernt vom Industriegebiet. Ich schlage daher erneut folgendes vor:
In Lennep endet die Linie 671 künftig am Bahnhof. Dort macht der Bus Pause. Der Bus fährt von Lennep kommend in Radevormwald durch die Stadt bis Rädereichen und wendet dort im Kreisverkehr. Statt auf dem Busbahnhof bekommt der Bus eine Haltestelle ;Schloßmacherplatz"auf der Kaiserstraße nahe der Passage zum Woolworth und spart die Stichfahrt zum Busbahnhof ein. Die Rückfahrt erfolgt über die Umgehungsstraße, wobei an der Umgehungstraße am Busbahnhof , am Springel (entspricht Lindenbaumschule) und vor der Südstadtkreuzung (entspricht Hermannstraße) baldmöglichst neue Bushaltestellen in Fahrtrichtung Lennep geschaffen werden sollten. Die Fahrt über die Umgehungstraße beschleunigt den Busumlauf. Die neuen Haltebuchten an der Umgehungsstraße sind auch dann gut, wenn der Busverkehr zu Veranstaltungen umgeleitet werden muß.
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