Diakonie weitet zum 1. Dezember ihre Beratung aus
Pressemitteilung des Evangelischen Kirchenkreises Lennep
Zum 1. Dezember erhöht die Diakonie im Kirchenkreis Lennep ihre Beratungskapazitäten. Damit das möglich wurde, sind in den Beratungsräumen im Kompetenzzentrum der Diakonie in Remscheid sowie in den Diakonie-Beratungsstellen in Hückeswagen, Wermelskirchen und Radevormwald Plexiglasscheiben zum Schutz von Beratenden und Ratsuchenden angebracht worden. 15 Raumluftfiltergeräte, die mit den vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Hepa-13- und Hepa-14-Filtern ausgestattet sind, komplettieren die strengen Hygienemaßnahmen. Sie wurden aus Kirchensteuermitteln und Zuwendungen der Stiftung „Soziale Impulse“ finanziert.
Florian Schäfer, der Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Lennep, freut sich besonders darüber, dass einige der Plexiglaswände im diakonieeigenen Werkstattatelier hergestellt wurden, einem vom Jobcenter geförderten Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Vermittlungshindernissen. Allein im Beratungszentrum Remscheid sind zu den zwei bisherigen Beratungsräumen noch drei hinzugekommen, in denen bis zu vier Personen beraten werden können.
„Die Kontaktbeschränkungen während der Lockdown-Monate im Frühjahr wie auch jetzt haben dazu geführt, dass die Nachfrage etwa nach professioneller Suchtberatung erheblich größer geworden ist, so dass wir mittlerweile eine Warteliste für Beratungstermine haben“, berichtet Florian Schäfer. Er ist deshalb besonders froh, dass Beratungen nunmehr aufgrund der hygienischen Vorkehrungen wieder vor Ort stattfinden können. Die Suchtberatung hat für Neuanfragen extra eine Offene Sprechstunde montags von 13 bis 16 Uhr eingerichtet.
Natürlich haben die Mitarbeiter während des Corona-Lockdowns Kontakt zu Klienten und neuen Ratsuchenden auch per Telefon oder Videochat gehalten. „Viele Ratsuchende bevorzugen jedoch lieber ein Gespräch vor Ort“, fasst Gundula Meuer, die stellvertretende Geschäftsführerin der Diakonie im Kirchenkreis Lennep, die Erfahrungen der letzten Monate zusammen. Zudem sei die Nachfrage nach Erwerbslosenberatung zum Beispiel drastisch angestiegen. „In der aktuellen Corona-Lage haben viele Hilfeeinrichtungen auf Online-Kommunikation umgestellt, doch unsere Kunden verfügen oft nicht über die technischen Vorrausetzungen, so zumindest erklären wir uns, neben den Sprachproblemen, den großen Anstieg. Weiterhin übernehmen wir seit jeher eine Lotsenfunktion, damit wir auch bei vielfachen Problemlagen breitgefächert Hilfe anbieten können.“
Die Beratungskapazitäten folgender Arbeitsbereiche zur persönlichen Face-to-Face-Beratung werden zum 1.12. im Beratungszentrum Remscheid corona-gerecht erweitert: Suchtberatung; Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Schuldner- und Insolvenzberatung, Jobfit (Arbeitslosenzentrum und Erwerbslosenberatung). Das Beratungszentrum der Diakonie in Remscheid, Kirchhofstraße 2, Tel. 591600, E-Mail www.diakonie-kklennep.de, ist Montag – Donnerstag 9 bis 16 Uhr, und Freitag 9 bis 12 Uhr geöffnet.
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