Gundula Michel ist die Vorsitzende des Seniorenbeirats
Gundula Michel (CDU) ist die Vorsitzende des neuen Seniorenbeirats der Stadt Remscheid. Gewählt wurde sie in der gestrigen konstituierenden Sitzung im großen Sitzungssaal des Rathauses in (beantragter) geheimer Wahl. Von den 13 abgegebenen Stimmen, alle gültig, entfielen auf sie acht. Ihr Mitbewerber Klaus Grunwald (SPD) kam auf fünf Stimmen. Er und Jutta Wilke (CDU) wurden anschließend per Akklamation zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die Wahl und die Verpflichtung des Vorstands und der Beiratsmitglieder fand unter Leitung der Alterspräsidentin Margot Halbach (FDP) statt.
Mit dabei auch Bürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Er unterrichtete den Beirat im weiteren Verlauf der Sitzung als erstes politisches Gremium über die Entscheidung des Krisenstabs, das vom Land geforderte Impfzentrum in der Sporthalle West einzurichten. „Als kleinste Großstadt in NRW befindet sich Remscheid in diesem Fall in einer komfortablen Situation: Impflinge haben eine weitaus kürzere Anfahrt als unsere Nachbarn im Oberbergischen Kreis, die müssen zum Impfen nach Gummersbach!“, sagte er
Beatrice Schlieper, für die Grünen beratendes Mitglied des Seniorenbeirats, bescheinigte dem Krisenstab, schnell und flexibel auf berechtigte Einwände gegen einem Impfstandort in Hackenberg reagiert zu haben. Wie der OB ergänzte, waren in den vergangenen Tagen insgesamt 15 Strandorte geprüft worden – von der Industriebrache bis zur Reithalle. Zur Entscheidung für die Sporthalle West habe er bislang noch keine Kritik gehört, wohl aber Zustimmung von Seiten des (betroffenen) Turnerbundes. Mit der Organisation des neuen Impfzentrums habe er Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan beauftragt. Der OB geht in der Sporthalle West von vier Impfstrecken aus, für die die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein das medizinische Personal stellen wird. Jede Strecke soll aus einem Ankunfts-, Warte-, Impf- und Nachsorgebereich bestehen.
Die konstituierende Sitzung des städtischen Integrationsrates wird am kommenden Donnerstag in der Sporthalle West die letzte „politische Veranstaltung“ sein, bevor dort das Impfzentrum eingerichtet wird. Die Politik weicht in die Aula der Albert-Einstein- Gesamtschule an der Brüderstraße aus, die als Veranstaltungsort gerade umfassend renoviert worden ist. Weitere Räume der Schule darf die Stadt allerdings nicht nutzen, weshalb die Vorbesprechungen der Fraktionen und Gruppen entweder im Rathaus oder in eigenen Räumen stattfinden müssen.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Chronist am :