Freie Bahn für Fische und Kleinstlebewesen
Pressemitteilung des Wupperverbandes
Die Bauarbeiten für den Fischaufstieg am Eschbach in Solingen-Unterburg werden zum Ende dieser Woche fertig gestellt. Dann sind die Arbeiten im Eschbach abgeschlossen. Im kommenden Frühjahr wird im Bereich der Eschbachstraße noch ein Geländer installiert. Der Fischaufstieg ist eine ca. 70 Meter lange Rampe, die aus 20 einzelnen „Stufen“ aus Natursteinen besteht. Er dient dazu, einen Höhenunterschied zu überwinden. Zuvor gab es im Bereich der inzwischen demontierten Behelfsbrücke Mühlendamm im Bachbett eine Betonsohle. Diese war aus ökologischer Sicht ein Hindernis für die Organismen im Eschbach. Durch die notwendige Vertiefung des Bachbetts für den Hochwasserschutz wurde es für die Lebewesen im Bach noch schwieriger, den Höhenunterschied zu überwinden.
Mit dem Fischaufstieg haben Fische und Kleinstlebewesen im Eschbach jetzt wieder freie Bahn. Der Eschbach ist an dieser Stelle nun durchgängig und somit ökologisch verbessert.
Diese Durchgängigkeit in Flüssen und Bächen ist ein wichtiges Merkmal für eine naturnahe Gewässerstruktur. Der Wupperverband hat den Fischaufstieg als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff in den Eschbach durch die umfangreichen Maßnahmen für den Hochwasserschutz umgesetzt. Die Arbeiten für den Fischaufstieg starteten im Oktober und konnten planmäßig im Dezember beendet werden. Die Kosten für den Fischaufstieg betrugen rund 300.000 Euro.
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