Statt AstraZeneca wird BioNTech eingesetzt
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW hat soeben den sofortigen Stopp der Impfungen von unter 60-jährigen Männern und Frauen mit dem Impfstoff der Firma AstraZeneca verfügt. Die Impfung dieser Personengruppe mit AstraZeneca darf erst wieder aufgenommen werden, wenn das MAGS sie freigibt. Das Impfzentrum Remscheid stellt kurzfristig auf den Wirkstoff BioNTech um.
Dem MAGS liegt ein Beschlussentwurf der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut vor, wonach der Impfstoff der Firma AstraZeneca zunächst nur noch bei Personen ab 60 Jahren ohne Einschränkungen empfohlen wird. Der Einsatz unterhalb dieser Altersgrenze bleibe wohl möglich, allerdings nur nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoabwägung nach sorgfältiger Aufklärung, heißt es vonseiten der Landesregierung. Des Weiteren führt das MAGS aus, dass die Impfungen der genannten Personengruppe ab Donnerstag, 1. April, ersatzweise mit BioNTech oder Moderna erfolgen können.
Bedeutung des Impfstopps für Remscheid:
Die Aussetzung des Impfstoffes AstraZeneca hat nur bedingt Auswirkungen auf das Impfgeschehen in Remscheid. Die nächsten für Samstag und Sonntag (3. und 4. April) im städtischen Terminbuchungssystem gesicherten AstraZeneca-Impftermine werden n i c h t storniert. Die insgesamt 140 Erstimpfungstermine, die an diesen Tagen vergeben sind, werden ersatzweise mit BioNTech durchgeführt. Die Betroffenen – das sind Mitglieder von impfpriorisierten Berufsgruppen – werden morgen per E-Mail über den Wechsel des Impfstoffs informiert und gebeten, ihren BioNTech-Impftermin wahrzunehmen.
Das städtische Buchungssystem für Erst-Impftermine mit AstraZeneca wird nicht geschlossen. Die Stadt Remscheid geht davon aus, dass das Land NRW die Durchführung dieser Termine mit alternativen Corona-Impfstoffen sicherstellen wird. Gleiches gilt für die Zweitimpfung der Personen, die bereits ihre erste Schutzimpfung mit AstraZeneca erhalten haben. Alle Terminbuchungen bleiben bestehen. Wie das Land mit diesen Impfungen verfährt, ist derzeit unklar. Sobald Informationen hierzu vorliegen, wird zeitnah berichtet.
In Remscheid sind weiter keine Fälle bekannt, in denen es in Zusammenhang mit der Verimpfung des Wirkstoffes AstraZeneca zu relevanten Auffälligkeiten gekommen wäre.
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