Ohne Aushilfskräfte keine Reisepässe und Führerscheine
Zur morgigen Ratssitzung hat die Verwaltung vorgeschlagen, vier im Bürgerservice und in der Führerscheinstelle eingerichtete befristete Stellen für sechs Monate (bis zum 31. Dezember) zu verlängern und dafür im Etat 111.000 € bereitzustellen. Begründung: Mit der Zahl von Auslandsreisen Remscheider Bürgerinnen und Bürger steige nunmehr wieder der Bedarf an Reisepässen, Personalausweisen und an neuen Führerscheindokumenten. Zudem könne ein Internationaler Führerschein, oft im Ausland die zwingende Voraussetzung für die Anmietung eines Mietwagen, ausschließlich bei Vorlage eines Kartenführerscheins ausgestellt werden. Die hohe Nachfrage nach Reisedokumenten sei schon seit einigen Wochen spürbar; bei Ausweisen bestehe inzwischen ein Terminvorlauf von bis zu fünf Wochen. „Um auch der hohen Nachfrage vor den Sommer- und Herbstferien gerecht zu werden, werden die Aushilfen weiterhin benötigt“, betont die Verwaltung.
Zusätzliches Problem: Die Mitarbeitenden des Bürgerservice müssen im Mai und Juni in kleineren Gruppen jeweils drei Wochen lang in ein neues Programm (Fachverfahrens für das Meldewesen) eingearbeitet werden. Und dieses Problem verschärft sich noch durch eine hohe Personalfluktuation im Bürgerservice, heervorgerufen durch Schwangerschaft, Aufstiegs-Lehrgang, Stellenwechsel etc. Zitat: „Die neuen Mitarbeitenden sind noch nicht sofort komplett einsetzbar, sodass es auch hier zu Verzögerungen in der Bearbeitung kommen kann.“
Auch in der Führerscheinstelle könne auf die befristeten Kräfte nicht verzichtet werden, da vakanten Stellen mit Ausbildungskräfte aus dem vergangenen Lehrjahr neu besetzt worden seien, die erst eingearbeitet werden mussten und zudem an zwei Schultagen pro Woche fehlen (letzte Abschlussprüfungen im Juni).
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