Streckenplan und Tarife stehen auf dem Stundenplan
„Corona-Krankenstand zwingt zu ‚Ferienfahrplan‘“, titelte der Waterbölles am 9. Februar. Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Remscheid GmbH hatte damals seinen Fahrplan ausdünnen müssen wegen eines überdurchschnittlich hohen Krankenstands im Fahrdienst. Selbst der Einsatz von Mitarbeitern aus Verwaltung und Werkstatt, die einen Busführerschein besitzen, in den Busdienst konnte die Lage nur bedingt entspannen; fünf Prozent der Fahrten mussten ab 10. Februar eingestellt werden. „Das war Kappes!“, sagte gestern Prof. Dr. Thomas Hoffmann, der Geschäftsführer der Stadtwerke. „Von unseren 220 Fahrerinnen und Fahrern waren damals viel an Corona erkrankt, und von anderen Busfirmen waren keine Aushilfen zu bekommen!“ Und es sei gar nicht so leicht gewesen, den Werkstattbetrieb trotz der im Fahrdienst eingesetzten Kollegen aufrechtzuerhalten.
Inzwischen hat sich die Lage wieder entspannt. Und bis Mitte Juli werden die Verkehrsbetrieben 15 neue Fahrerinnen und Fahrer eingestellt haben. Allerdings nicht alle mit einem Führerschein, der sie zur Personenbeförderung im öffentlichen Personennahverkehr berechtigt. Ein Teil der neuen Kolleginnen und Kollegen muss dafür erst noch qualifiziert werden. Hoffmann geht von einer Einarbeitungszeit von 4,5 Monaten aus – für jeweils 90 Fahr- und 200 Theoriestunden. Und auch der Streckenplan der Linienbusse und die Tarife stehen auf dem Stundenplan.
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