Graffiti-Kunst, die sich sehen lassen kann
Die Idee zu Remscheids neuen legalen Graffiti-Wänden – den ersten seit dem unfertigen Werk an der Haddenbacher Straße unterhalb der ,Kippdorfstraße – hatte die Abiturientin Belinda Tillmanns (18), da war sie noch Mitglied des Jugendrates. Und in dessen Geschäftsführerin Marie Münstermann hatte sie damals ein rührige Unterstützerin gefunden. Gut so, denn bevor die erste Spraydose Farbe auf die beiden großen Betonwände der Balkantrassen-Unterführung am Tenter Weg sprühen konnte, mussten diese gesäubert und grundiert werden.
Das Geld dafür kam aus dem NRW-Programm „Aufholen nach Corona“. Das reichte auch noch für zwei Sitzbank-Garnituren und Mülleimer. Vor allem aber musste zunächst die Genehmigung von Straßen NRW eingeholt werden, dem Landesbetrieb, dem das Brückenbauwerk an der Lenneper Straße gehört.
Nachdem nun alle Hürden genommen sind, können junge Graffiti-Künstler an den Betonwänden ihren Hobby frönen, und Belinda Tillmanns gehörte zu den ersten, die mit einem ganzen Arsenal von Spraydosen von dieser Möglichkeit Gebrauch macht. Ihr Ziel dabei: Es sollte gefühlvoll, hell und farbenfroh werden. Das ist es in der Tat (welches der hier abgebildeten Werke ist wohl das Ihre?). Bei den ersten Werken ist es übrigens nicht geblieben. Die Betonwände sehen schon recht „bevölkert“ aus: Grafische Graffiti-Kunst, die sich sehen lassen kann.
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