Freunde des Orchesters sollen bei Dirigentenwahl mitreden
In einem Offenen Bief an Oberbürgermeisterin Beate Wilding hat die W.i.R.-Fraktion bei der Auswahl des Generalmusikdirektors/der Generalmusikdirektorin der Bergischen Symphoniker in der Nachfolge von Romelie Pfund eine Einbindung der Öffentlichkeit gefordert. Dabei stützt sich die freie Wählergemeinschaft auf zwei Zeitungszitate: „Dass es eine Einbindung der Öffentlichkeit geben wird, ist laut Stefan Schreiner keine Frage: Das ist ja keine geheime Kommandosache hier.” Und: „„Die Remscheider und Solinger Bürgerinnen und Bürger sollen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. (Sven Wiertz).” Weiter heißt es in dem Brief:
"W.i.R. begrüßen die öffentliche Ankündigung, bei der Auswahl die Öffentlichkeit zu beteiligen (wer auch immer diese Öffentlichkeit ist). W.i.R. wissen natürlich, dass am Ende die Gesellschafterversammlung des Orchesters zu entscheiden hat. W.i.R. schlagen vor, dort der Meinung der Remscheider Orchesterfreunde und des Solinger Freundeskreises der Bergischen Symphoniker (also der Öffentlichkeit) zu folgen. Zum einen repräsentieren diese Vereine am besten die Hauptbetroffenen, die Konzertbesucher, zum anderen erwarten W.i.R., dass diese sich in Zukunft noch stärker finanziell im Umfeld des Orchesters engagieren – auch hier sind sie deshalb Hauptbetroffene der anstehenden Personalentscheidung. (…) Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, warum die politischen Gremien eine höhere Entscheidungskompetenz haben sollten. (…) Die W.i.R.-Fraktion freut sich, wenn Sie, Frau Oberbürgermeisterin, und Sie, Herr Schreiner, der angesprochenen „Öffentlichkeit“ Ihren Zeitplan und Ihr Konzept für eine wirkliche Öffentlichkeitsbeteiligung vorstellen würden, damit die Chance zu einer noch höheren Identifikation der Bürger mit den Bergischen Symphonikern verwirklicht wird.“
Der Brief ist unterzeichnet von Wieland Gühne, Fraktionsvorsitzender, und Thomas Brützel, Mitglied im Kulturausschuss.
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