Großer Andrang beim Empfang im kleinen Sitzungssaal
In einer für die Mitglieder der Bezirksvertretung Alt-Remscheid gewohnten Umgebung, im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses, wo die BV-Sitzungen in der Regel stattfinden, fand heute der alljährliche Empfang für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks statt. Ohne viele offizielle Reden und ohne großes Programm, aber mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Bei einem kleinen Imbiss, Getränken und einem musikalischem Rahmenprogramm durch die Musik- und Kunstschule blieb vielmehr Zeit genug für persönliche Gespräche.
„Welchen Stellenwert hat eigentlich die Politik in der Öffentlichkeit?“, fragte Bezirksvorsteher Bernd Quinting (CDU) in seiner kurzen Begrüßungsrede. Und lieferte die Antwort gleich mit: „Umfragen zufolge nicht so wie gewünscht.“ Die Gründe hierfür seien vielschichtig, aber ein herausragender Grund sei sicherlich auch der, „dass wir zu wenig mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern sprechen und den Dialog suchen.“ arum sei eine Zusammenkunft wie der heutige Bürgerempfang wichtig, eine gute Gelegenheit, „einmal losgelöst von den Tagesthemen in zwangloser Runde über dies und das zu reden“ und persönliche Kontakte zu pflegen. Aktuellen Themen gebe es schließlich genug. Bernd Quinting zählte einige auf:
- „Die baldige Fertigstellung der Baumaßnahme Hauptbahnhof mit attraktivem Handel,
- die Erweiterung des Allee – Centers,
- der Stadtumbau West mit den Bezirken Honsberg, Kremenholl und Stachelhausen mit ausgelobtem Architektenentwurf,
- die fortschreitende Grundstücksvermarktung vom Gewerbepark Hasten,
- ein fortgeschrittender Gesprächs – und Planungsstand zum Umbau des Richard – Lindenberg – Platzes auf Feld/Hasten,
- der erfolgte Umbau der Allee – Arkaden mit attraktiver Vermietung und positiver Auswirkung auf das Geschäftsleben in der unteren Alleestrasse. Es bedarf jedoch noch dringend weiterer Akzente um den Einzelhandel zu unterstützen.
- die fertiggestellte Trasse des Werkzeuges, wobei der hier verbundene Spielplatz noch einer erheblichen Optimierung bedarf um den Kindern mit Ihren Wünschen gerecht zu werden,
- die künftige Nutzung der Deponie Solinger Strasse,
- die noch umzusetzende Wohnbebauung Düppelstrasse und Baumschulenweg,
- die Umsetzung des Park & Ride mit 107 Stellplätzen am Bahnhof Güldenwerth.“
Ein wichtiger Faktor für die Arbeit der Bezirksvertretung sei die Zusammenarbeit mit den Stadtteilbezogenen Interessengemeinschaften, Vereinen und Bürgerkreise, fuhr der Bezirksvorsteher fort und dankte den dort Verantwortlichen für ihr Engagement. Ein weiterer Dank galt der Stadtverwaltung, „die uns zur Seite steht, auch wenn hin und wider die Ansichten konträr sein mögen. Letzlich haben wir alle ein Ziel, was zu der Aussage führen soll : In Remscheid lebt es sich gut, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah.“ (Bleibt noch zu erwähnen, dass ein junger Conga-Spieler freundlicherweise einem der Gäste für ein Musikstück seine beiden Trommeln überließ)
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Kai Balke am :