Neue Autobahn-Raststätte in der Nähe von Burscheid
Damit die Autobahnraststätte Remscheid bestehen bleibe, müssten sich Verwaltung und Politik gemeinsam ins Zeug legen, hatte Stadtplaner Hans Gerd Sonnenschein bereits im Oktober 2007 im Bauausschuss betont. Im Mai 2008 plädierte der Ausschuss einstimmig für eine Resolution durch den Rat der Stadt. Darin solle gegenüber Land und Bund der Wunsch nach Erhalt der Raststätte bekräftigt werden. Der Entwurf einer solchen Resolution hat jedoch den Rat der Stadt nie erreicht – und folglich auch nicht den Landesbetrieb Straßenbau NRW. Der suchte weiter entlang der A1 nach einem Gelände für einen neuen Rastplatz, zumal die Parkfläche der Raststätte Remscheid durch den dreispurigen Ausbau der A1 kleiner werden wird. Inzwischen verlautete aus dem Bundesverkehrsministerium, dass die Behörde fündig geworden ist: An der A1 zwischen Leverkusen und Burscheid (Geilenbach/Oberlanscheid), aus Richtung Köln 1,5 Kilometer vor der Ausfahrt Burscheid. Beiderseits der Autobahn soll dort eine Tank- und Raststätte entstehen. Sobald das Ministerium das Standortkonzept genehmigt hat, kann das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Der Landesbetrieb Straßen NRW geht davon aus, dass die Anlage in sechs bis acht Jahren fertig gestellt sein wird. Es könnte jedoch sein, dass die Behörde die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat. Denn ein Hausbesitzer, dessen Gelände „verplant“ worden ist, hat einem Bericht der „Lokalzeit für das Bergische Land“ (WDR Fernsehen) von heute Abend zufolge angekündigt, sich wehren zu wollen. Und die Raststätte Remscheid? Ob und wenn ja, in welcher Form, sie bestehen bleibt, ist weiterhin unklar. Nur noch ein Rastplatz ohne Service?
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Ulrike Kaiser am :
Michael Dickel am :
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Dirk Schaefer am :
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