Keine längeren Reinigungsintervalle in den Schulen
Anfang September hatte Kai Kaltwasser (CDU) im Schulausschuss um Informationen zur Reinigung in den Remscheider Schulen gebeten. Gestern wurde dem Ausschuss die schriftliche Antwort der Verwaltung vorgelegt, aufgeschlüsselt nach regelmäßigen Unterhaltsreinigungsleistungen, Sonder- und Grundreinigungsleistungen sowie der Glas- und Rahmenreinigung. Im Jahr 2001 hatte die Stadt in den Schulen flächendeckend die Intervallreinigung eingeführt, zugleich aber eine Empfehlung des Gemeindeprüfungsamtes auf generell zweimal wöchentliche Reinigung verworfen. Zitat aus dem Bericht: „Alle Verkehrsflächen, Küchen, Speiseräume, Sporthallen nebst Umkleiden und die Sanitärbereiche sind weiterhin täglich zu reinigen. Die Gebäudenutzer entscheiden in Absprache mit dem Zentralen Reinigungsservice über den tatsächlichen Umfang und die Häufigkeit der in den einzelnen Räumen zu erbringenden Leistungen (…) Insgesamt musste die Intervallreinigung von den Nutzern akzeptiert werden. (…) Beanstandungen von Reinigungsleistungen hat es im Zeitraum 2001 bis heute gegeben. Ein Anstieg der Beanstandungen im Vergleich zu den Zeiten der täglichen Reinigung war nicht zu verzeichnen.“ Allerdings werde vor allem von den Grundschulen bemängelt, dass eine durchschnittlich dreimal wöchentliche Reinigung bei der hohen Frequentierung der Gebäude - besonders durch den Ganztagsbetrieb - nicht ausreichend sei. In ihrer jüngsten Untersuchung schlägt die Gemeindeprüfungsanstalt erneut vor, den Umfang der Reinigungsleistungen zu reduzieren, so etwa die Reinigung der Verkehrsflächen mit Ausnahme der Erdgeschosse auf 2,5-mal wöchentlich. Die Verwaltung „beabsichtigt nicht, der Empfehlung zu folgen“, erfuhren die Ausschussmitglieder gestern.
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