Statt Kletterwand Multifunktionsplatz für Jugendliche?
„Not amused“ zeigte sich gestern im Jugendhilfeausschuss Dietmar Kotthaus (CDU) darüber, dass der Hauptausschuss am 22. Januar dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Verzicht auf eine Kletterwand am neuen städtischen Park&Ride-Parkhaus neben dem Bahnhof zugestimmt hatte, ohne ein Votum des Jugendhilfeausschusses und des Jugendrates abzuwarten. Gunter Breidbach („Bahnhofsbeauftragter“ in der Remscheider Bauverwaltung) entgegnete, die Kletterwand gehöre zum städtebaulichen Vertrag zwischen dem Bahnhofsinvestor HBB und der Stadt; deshalb habe darüber im Hauptausschuss entschieden werden müssen. Auf Verständnis bei den Ausschussmitgliedern stieß der Einwand des Jugendrates, das nun frei werdende Geld von HBB müsse für Jugendliche ausgegeben werden und nicht für Spielplätze (für kleinere Kinder). Die Ausschussvorsitzende Thea Jüttner (CDU) schloss nicht aus, dass auf dem Bahnhofsgelände „etwas konstruktiv Anderes entstanden wäre, wenn der Jugendrat sowie die Fachbereiche Sport und Jugendhilfe frühzeitig in die Planungen mit einbezogen worden wären". Der Ausschuss regte an, das Projektmanagement (Breidbach) möge über die Verwendung der Gelder an anderer Stelle zusammen mit den Arbeitskreisen Sport und Spielplätze des JHA und dem Jugendrat beraten. Richard Ulrich („Schlawiner“) hatte da auch schon eine Idee: „Wie wäre es mit einem Multifunktionsplatz für Jugendliche?!“ – Kommt darauf an, auf welchen Betrag sich HBB und Stadt einigen werden…
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