Bärbel Schütte wird die neue Beigeordnete der Stadt
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Bärbel Schütte soll in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag vom Rat der Stadt Remscheid zur Nachfolgerin des am 24. Mai 2008 abberufenen bisherigen Beigeordneten für das Fachdezernat Finanzen, Bürger und Ordnung Jürgen Müller, gewählt werden. Gleichzeitig soll sie zur Stadtkämmerin bestellt werden. Dies ist das einvernehmliche Votum aller im Rat vertretenen Fraktionen, nachdem sich die Kandidatin am gestrigen Abend im Rahmen einer Sondersitzung vorgestellt hat.
Mit dem Ziel, die seit 1. August 2008 vakante Stelle eines Beigeordneten und Stadtkämmerers zu besetzten, war das Personalberatungsunternehmen Kienbaum Executive Consultants GmbH betraut worden. In der gestrigen Zusammenkunft der Ratsmitglieder berichtete das Unternehmen detailliert über den Verlauf des Besetzungsverfahrens. Die Stelle war zusätzlich auch in der Wochenzeitschrift "Die Zeit" ausgeschrieben worden. Nach dem Suchverfahren hatte Kienbaum zwei geeignete Bewerber/innen einer Personalfindungskommission - bestehend aus Oberbürgermeisterin Wilding und den Fraktionsvorsitzenden - vorgestellt. Frau Schütte war hierbei von der Firma Kienbaum Executive Consultants GmbH im Einvernehmen mit der Personalfindungskommission für die geeignetste gehalten worden. In Vorbereitung der gestrigen Zusammenkunft hatte Oberbürgermeisterin Wilding den Fraktionsvorsitzenden in der vergangenen Woche die anonymisierten Lebensläufe mit detaillierter Auskunft zum persönlichen und beruflichen Werdegang von zwei Bewerber/innen, die sich der Personalfindungskommission vorgestellt hatten, zukommen lassen.
Bärbel Schütte ist 46 Jahre alt, ledig und seit Juli 2001 als Stadträtin (Beigeordnete) bei der Stadt Celle beschäftigt. In ihren aktuellen Verantwortungsbereich mit insgesamt rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fällt der Fachbereich Finanzen und Recht mit den Bereichen Finanzwirtschaft und Recht. Diese Bereiche leitet sie in Personalunion. Des Weiteren ist Bärbel Schütte verantwortlich für den Fachbereich Technische Dienste. Hierzu gehören die Bereiche Allgemeine Ordnungs- und Bauverwaltung, Tief- und Landschaftsbau, Grün- und Straßenbetrieb, Klärwerk und Kanalbetrieb sowie Friedhöfe. Ebenfalls ihr zugeordnet ist der Fachbereich Bau- und Bürgerservice. Er umfasst die Bereich Bürgerservice, Standesamt, Bauen und Denkmalpflege sowie Gewerbe und Umweltmanagement.
Nach dem Erwerb des Abiturs begann Frau Schütte im Jahr 1982 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen im Jahr 1988 absolvierte Frau Schütte ihre Referendarausbildung beim Oberlandesgericht Oldenburg mit dem Schwerpunkt Öffentliches Recht. Hiernach schloss sich der Erwerb des zweiten Staatsexamens und eine Beschäftigung beim Kreis Gütersloh mit der Ernennung zur Kreisrechtsrätin z. A. im Februar 1992 an. In dieser Funktion übte sie gemeinsam mit einem Kollegen die Rechtsberatung und Rechtsvertretung für den Kreis aus.
Im Jahr 1995 wurde Frau Schütte zur Leiterin des Rechtsamtes bestellt und zur Kreisoberrechtsrätin ernannt. Als im Jahr 1997 das Rechtsamt im Zuge einer Verwaltungsstrukturreform in das Haupt- und Personalamt eingegliedert wurde, übernahm Frau Schütte die stellvertretende Leitung dieser Ämter. Hierauf folgte nach weiteren Umstrukturierungen ihre Ernennung zur stellvertretenden Leiterin des Fachbereiches Innerer Service mit der Verantwortung für die Bereiche Justiziariat, Kreistagsbüro, Kommunalaufsicht, Kultur, Wahlen, Versicherung und Archiv. Im September 1999 wurde Frau Schütte zur Kreisrechtsdirektorin ernannt. Im Juli 2001 wechselte Frau Schütte als Stadträtin (Beigeordnete) für Innere Verwaltung, Recht und Kultur zur Stadt Celle. (Büro der Oberbürgermeisterin)
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