Feuerwehr lädt ein zum "Tag der offenen Tür"
Da sind sich die Remscheider Feuerwehrleute einig: Nicht nur Erwachsene sollten etwas von Brandschutz verstehen, sondern auch Jugendliche und Kinder. Und deshalb haben die hauptberuflichen Brandschutz-Experten einen Parcours entwickelt, der für Kinder und Jugendliche unterhaltsam und lehrreich zugleich ist. Bei einem Stadtteilfest in Klausen ist er bereits mit gutem Erfolg eingesetzt worden, und auch beim „Tag der offenen Tür“ in der Feuer- und Rettungswache, Auf dem Knapp 23, am Samstag, 19. August, zwischen 11 und 17 Uhr, dürfte die Spiel- und Lernstrecke wieder dicht umlagert sein. Das ist aber nur ein Programmpunkt unter vielen.
Um noch einige davon zu nennen: Mitglieder der Jugendfeuerwehr löschen eine Holzhütte, die Freiwillige Feuerwehr Bergisch Born zeigt, mit welchen Hilfsmitteln eine verunglückte Person (Dummy) von einer schweren Last befreit bzw. eine andere aus einem schrottreifen Auto befreit werden kann. Letzteres kann (um 12.30 Uhr) nur einmal an diesem Tag demonstriert werden. „Weil das Auto danach endgültig schrottreif ist“, sagte auf einer Pressekonferenz im Rathaus Feuerwehrmann Michael Hill, der sich um das Programm dieses Besuchertages gekümmert hat. Dabei soll auch die Frage beantwortet werden, wie man am besten einen implodierten Fernsehapparat löscht. Mit einem Pulver-, Schaum oder CO2-Löscher? Mehr wollte Michael Hill allerdings nicht verraten. Auch nicht, wie professionelle Feuerwehrmänner bei einer Fettexplosion vorgehen. Beim „Tag der offenen Türe“ kann das jedenfalls auch miterlebt werden – und wie „brandgefährlich“ es sein kann, wenn heißes Öl und Wasser aufeinander treffen.
Ihre sämtlichen Sonderfahrzeuge wird die Remscheider Berufsfeuerwehr an diesem Tag vorstellen und im Detail erklären. Auch die Rettungswagen, in denen z.B. Blutwerte gemessen werden können. Besonders für die Kinder dürften wieder die Drehleiter-Fahrten attraktiv sein, die auch bei diesem „Tag der offenen Tür“ nicht fehlen. Und weil Zuschauen und Mitmachen gleichermaßen den Hunger wecken, haben sich die „Hobbyküche“ der Remscheider Feuerwehr für das leibliche Wohl ihrer Gäste etwas einfallen lassen. Mehr verriet Michael Hill nicht. Nur noch das: Es seien diejenigen Kollegen für das Essen zuständig, die sich beim täglich wechselnden Küchendienst in der Feuerwache „bewährt“ hätten. Denn die Kockünste der Feuerwehrmänner seien, zugegeben, „verschieden ausgeprägt“.
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