Schulhöfe sind als Spielflächen unverzichtbar
Kinder und Jugendliche brauchen Freiräume, öffentliche Flächen, auf denen sie sich bei Sport und Spiel austoben können. Man sollte meinen, darin seien sich die Mitglieder des städtischen Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Wohnen mit denen des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Schule und Bildung durchweg einig. Doch beim Spielflächenbedarfsplan der Stadt Remscheid scheinen sich die Geister zu scheiden. „Als Spielflächen ausgewiesene Schulhöfe harmonieren nicht mit dem Schulbetrieb von Ganztagsschulen“, hieß es Ende Mai im Sozialausschuss. Und den entsprechenden Protokollauszug erhielt der Jugendhilfeausschuss in dieser Woche schriftlich „zur Kenntnisnahme“. Und was lehrte ihn das? Sozialdezernent Burkhard Mast-Weisz machte klar: „Ohne die Schulhöfe hätten wir in der Innenstadt nicht genug Freiflächen für Kinder und Jugendliche; wir können auf sie folglich nicht verzichten“. Und die Ausschussvorsitzende Therese Jüttner, gelernte Kindergärtnerin, sah das genau so – und rief den nächsten Tagesordnungspunkt auf.
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