Solche Sprayer sind dem Rektor der EMA sehr willkommen
„Für Graffitis ist an dieser Betonmauer noch viel Platz“, titelte der Waterbölles am 14. Oktober. „Stimmt“, sagte am Donnerstag bei einem „Ortstermin“ Hans Heinz Schumacher, Rektor des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA). Und bezeichnete die von der „grünen Jugend“ und dem grünen Ratsmitglied David Schichel initiierte Graffiti-Aktion als einen Gewinn für die zwischen Elberfelder und Ludwigstraße gelegene Schule. Das Gelände wird auf drei Seiten von Mauern eingerahmt. An der kleinen rechten Wand vertikal zur Ludwigstraße hat Mariola Klosowski nur noch wenig zu tun. Nahezu fertig ist Rene Schneider (baixart.de) mit seinen Sprayarbeiten an der Wand parallel zur Ludwigstraße. Und für die linke Wand entlang der kleinen Gasse vom Ebert-Platz Richtung Ludwigstraße sucht „Streetworker“ (Hans-Gerd Zimmer) noch Jugendliche, die mit der Spraydose geschickt umgehen können und künstlerisches Gespür mitbringen.
Was inzwischen auf den Wänden zu sehen ist, findet Schulleiter Schumacher prima: „Kein Vergleich mit nacktem Beton!“ Das war der Schule einen Zuschuss zu den Kosten für die Farbe wert – 200 Euro. Gereicht hat dies Rene Schneider nicht. „Ich musste noch 500 Euro drauf legen!“ Aber das betrachtet er als Werbungskosten; schließlich verdient er mit Graffitis auf Häuserwänden und Garagentoren inzwischen Geld. Von den beiden Entwürfen, die er an der Ludwigstraße realisierte, stammte einer vom Remscheider Jugendrat. Daran war Hakan Eren, im kleinen Bild rechts neben Hans Heinz Schumacher, wesentlich beteiligt. Sein Kommentar vorgestern: „Sehr gut geworden!“
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