"Herr, lass für die Vandalen Hirn regnen!"
Das P&R-Parkhaus auf dem südlichen Teil des Bahnhofsgeländes macht Politik und Verwaltung Sorgen. Genauer, jene Zeitgenossen, die dort hausen wir die Vandalen. Im Treppenhaus jede Menge Glasscherben, die Türe zwischen dem 3. Parkdeck und dem Treppenhaus ist nur zur Treppe hin zu öffnen. Auf dem Rückweg zu seinem Wagen muss der Kunde über die zweite oder vierte Etage gehen, weil sich auf Deck 3 die Türe nicht öffnen lässt. Die Klinke ist abgebrochen. In den Ecken Urinflecke. „Herr, lass für die Vandalen Hirn regnen!“, möchte man angesichts dieser sinnlosen Sachbeschädigungen sagen, die gestern die Mitglieder der Bezirksvertretung Alt-Remscheid beschäftigten. Einhellig forderten sie eine Videoüberwachung – nicht nur für die Bahngleise, sondern auch für das Parkhaus. Hans-Otto Heming vom Amt für Straßen- und Brückenbau berichtete – nicht zum ersten Mal – von Verhandlungen mit der Bahn AG. Sie liefen darauf hinaus, dass sie Stadt die Überwachungsanlagen finanziere und die Bahn sie dann in ihr von Berlin aus gesteuerten Überwachungssystem aufnehme. Vorstellbar sei dann auch ein roter Alarmknopf im Parkhaus, damit die Bahn in Notfällen schnell die Polizei alarmieren könne. Für den Bahnhof Güldenwerth gibt es offenbar schon einen Unternehmer, der bereit ist, die Anschaffung einer Videoanlage finanziell zu unterstützen. Ob und wann die erste Videokamera „scharf“ geschaltet wird – nichts Genaues weiß man nicht…
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Hans Gerd Göbert am :
Chronist am :
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Lothar Kaiser am :