Die Citykirche im November 2006
Das Programm der
Evangelischen Stadtkirchengemeinde Remscheid
im Monat November:
Sonntag, 05.11. 18.00 Uhr
„Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens“
Ein Orgelzyklus (1994) mit Texten von Jan Amos Comenius (1592-1670) von Petr Eben (*1929). Der humanistische Philosoph,
Schriftsteller, Pädagoge und Theologe Johann Amos Comenius beschreibt in seinem Buch „Das Labyrinth der Welt und das Paradies
des Herzens“, wie ein junger Pilger die Welt durchwandert: er findet dort nichts Erfreuliches und wendet sich seinem Gott im
eigenen Herzen zu. Eben improvisierte zu diesen Texten einen 14-teiligen-Zyklus, der Choräle aus dem Amsterdamer Kantional
des Comenius zitiert. Im Jahr 2002 gab er dem Werk seine schriftliche Fassung. Irena Chribková gehört zu den besten Organistinnen
der Tschechischen Republik und ist seit vielen Jahren eine authentische Interpretin der Werke von Petr Eben.
Orgel: Irena Chribková, Prag (St. Jakobskirche)
Sprecher: Siegfried Landau
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Ort: Evangelische Stadtkirche
Montag, 06.11. 19.30 Uhr
„Ecclesia und Synagoga“
Judenfeindschaft im Spiegel der christlichen Kunst des Mittelalters.
Vortrag: Pfr. Andreas Grefen
Ort: Vaßbendersaal
Sonntag, 19.11. 18.00 Uhr
„Kammerkonzert“
Eintritt: nach Selbsteinschätzung
Ort: Vaßbendersaal
Mittwoch, 22.11. 12.00 Uhr
„Ökumenische Buß - und Bettagsandacht“
Seit der Buß- und Bettag als staatlicher Feiertag abgeschafft worden ist, begehen wir diesen hohen evangelischen Feiertag in ökumenischer
Verbundenheit mit unseren drei Citykirchen mit einer Mittagsandacht in der Evangelischen Stadtkirche.
Ort: Evangelische Stadtkirche
Freitag, 24.11. 19.30 Uhr
„Hotel Ruanda“
Im Rahmen unseres „Kirchenkinos“ zeigen wir den beeindruckenden Film (Großbritannien 2005, 121 Minuten) mit einem einführenden
Vortrag von Pfarrer Jörg Zimmermann (jetzt in Bonn, 1994 in Kigali, Ruanda, wo er seit 1991 lebte und dann aus
Krieg und Völkermord floh) zum Thema.
Inhalt: „Am 7. April brach nach der Ermordung des ruandischen Präsidenten Habyarimana der Krieg zwischen Huturegierung
und Tutsirebellen neu aus, und parallel dazu starben in nur 100 Tagen durch die Hand extremistischer Hutu etwa eine Million
Tutsi sowie „gemäßigte“ Hutu, während die gesamte Welt vor dem blutigsten Kapitel der jüngeren afrikanischen Geschichte die
Augen verschloss. HOTEL RUANDA ist die wahre Geschichte eines ganz gewöhnlichen Mannes, der beispiellose Zivilcourage
bewies und über 1200 Menschen vor dem sicheren Tod rettete. Paul Rusesabagina (Don Cheadle) stellte sich couragiert gegen die
Kräfte, die sein Land zu zerreißen drohten. Er öffnete seine Arme und fand einen Ort, an dem die Hoffnung überlebte.
HOTEL RUANDA wurde sowohl für drei OSCARS als auch drei GOLDEN GLOBES nominiert und lief außer Konkurrenz im
Wettbewerbsprogramm der Berlinale 2005.
Ort: Evangelische Stadtkirche
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