SPD-Bundestagsabgeordnete warben um Unterstützung
Heute fand das seit Wochen angestrebte Gespräch zwischen den Bundestagsabgeordneten Jürgen Kucharczyk und Manfred Zöllmer mit dem Chef der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, sowie dem Konzernbevollmächtigten des Landes NRW, Herrn Latsch, und dem Konzernbevollmächtigten aus dem Vorstandsressort Wirtschaft und Politik, Herrn Leuschel, statt. Angesichts der breiten Diskussion zur Zukunft der Bahn in der Bergischen Region verwiesen Zöllmer und Kucharczyk nochmals darauf, wie wichtig eine gute Bahnanbindung, eine zeitgemäße Ausstattung und Pünktlichkeit der Züge für die dort lebenden mehr als 600.000 Menschen und die stark exportorientierte Bergischen Wirtschaft sind. Fazit des Gesprächs:
Die Rhein-Wupper-Strecke soll im Fernverkehrsbereich für die Zukunft gestärkt werden. Bahnchef Mehdorn wies im Gespräch darauf hin, dass sich im Zusammenhang mit dem neuen Fahrplan, der mit den Ausbauten der DB-Knoten Köln und Dortmund einhergeht, die Veränderungen bei den Direktverbindungen der Züge nach Frankfurt leider nicht anders realisieren lassen. Die Taktfrequenz der Verbindungen insgesamt für die Strecke steigt jedoch leicht an. Eine mögliche Ausdünnung des Bahnverkehrs auf der Wupperachse sei unnötig. Das Ziel der Deutschen Bahn AG ist und bleibt eine Verbesserung der Anbindung der Städte in der Bergischen Region.
Auf der S7-Strecke werden ab 2008 neue Fahrzeuge der Baureihe ET 423/425 eingesetzt. Die Dieselstrecke RB 47 geht in die Ausschreibung, und die DB AG würde sich über einen Zuschlag für diese Strecke freuen. Die Bahn sieht vor, das schon in der Fläche verkehrende Zugmodell „Talent“ auch in der bergischen Region einzusetzen. Der Konzernbevollmächtigte des Landes NRW, Latsch wörtlich: „Wenn die Bahn den Vertrag erhält, wird bestellt“.
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