Verkauf des Schullandheims wurde in aller Stille besiegelt
„Verwaltung will Schullandheim zum 1.1.2009 dicht machen“, titelte der Waterbölles am 28. August 1997. Und so geschah es dann auch. Der Verkauf fiel schwer. Ein Käufer fand sich erst im vergangenen Jahr: Die evangelische Gemeinde Freiburg erwarb die Häuser (Baukosten: rund 1,8 Millionen Euro) und das 11.000 Quadratmeter große Gelände für 155.000 Euro. 10.000 Euro davon entfallen auf das Mobiliar und gehen somit an den Schullandheim-Verein und nicht an die Stadt Remscheid. Die Zustimmung zum Verkauf zu diesem Preis fiel am vergangenen Donnerstag im nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses - und damit in aller Stille. Damit ist die Stadt zwar eine Zuschussposition im Etat endgültig los (ca. 120.000 Euro mussten alljährlich für den Betrieb aufgebracht werden); ein echtes Geschäft ist der Verkauf aber nicht. Denn die Abfindung für die städtischen Mitarbeiter des Schullandheims betrug – das steht seit März 2009 fest - 136.000 Euro. Und im Übrigen muss der Verkaufserlös wieder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden – entsprechend dem Willen der einstigen Stifter Karoline und Richard Heinrich Edelhoff.
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