Verformt: Nordsteg wird durch Unfall womöglich teurer
Für den Laien hat sich am Aussehen des neuen Nordstegs über die Freiheitstraße durch dem Aufprall eines Pkw auf die Stützpfeiler in der Tunnelausfahrt nichts geändert. Tatsächlich aber haben die Experten am vergangenen Freitag eine „plastische Verformung“ festgestellt, so Projektleiter Gunter Breidbach. Konkret: Durch den Unfall verformte sich das Brückenteil um 15 Millimeter und stand danach unter Spannung. Die ließ sich am vergangenen Freitag zwar durch zwei Schwerlastkräne lösen, die das rund 100 Tonnen wiegende Brückenteil für wenige Minuten um einige Millimeter anhoben. Doch ob das letzte, noch fehlende Brückenteil wie geplant Ende April anmontiert werden kann, muss sich erst noch herausstellen. Das könnte nur gelingen, wenn die Verformung sich noch im Toleranzbereich hält. Andernfalls müsste das letzte Brückenteil umgebaut werden – mit entsprechenden Mehrkosten für die Stadt. Dem Unfallfahrer, der sich mit einem Landsmann ein illegales Autorennen geliefert hatte – es war auch von einerm „Testosteron-Rennen“ die Rede -, bei dem er im Tunnel die Kontrolle über seinen Wagen verlor, dürfte inzwischen das Lachen vergangen sein.
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