Georg Lembeck kritisiert das so genannte G8-Abitur
Seit dem Sommer 2005 gibt es auch in NRW das G8-Abitur. Das heißt, die Kinder, die seit diesem Jahr die 5. Klasse eines NRW-Gymnasiums besuchen, müssen ein Jahr schneller den Weg bis zum Abitur hinter sich bringen. Damit setzt sich der Remscheider Journalist Georg Lembeck auf einer „taufrischen“ Internetseite kritisch auseinander, in Form eines „sehr persönlich gefärbten Selbsterfahrungsberichtes“. Lembecks Fazit: „Die Folgen des G8-Abiturs sind katastrophal“. Das eine Schuljahr, das dabei eingespart werde, müssten die Kinder in den Klassen 5 – 9 ausgleichen. Mit einem ausgearbeiteten Konzept wäre das vielleicht zu schaffen. Doch die Reform werde „ohne entsprechende Konzepte durchgedrückt“. So reduziere sich das „Konzept“ auf die Devise „Aus 6 Unter- und Mittelstufenjahre mache deren 5.“ Dabei werde den Kindern eine 50-Stunden-Woche aufgebrummt. Da bleibe eine ganz normale kindliche Entwicklung der 10- bis 15-Jährigen auf der Strecke. bleibt, kann bzw. darf nicht das Ergebnis sein. Mit der neuen Internetseite will Georg Lembeck Eltern animieren, ihre eigenen Erfahrungen zu schildern; „Das Ziel ist, die Rahmenbedingungen für G8 so zu verändern, dass unsere Kinder nicht ihrer Kindheit beraubt werden. Wenn dies nicht möglich ist, muss G8 zurück genommen werden.“
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