Lüttringhauser Front gegen die "Blume" bröckelt nicht
Lüttringhauser Bürger, die ihre Meinung zur geplanten Erweiterung des Industriegebietes „Blume“ amtlich machen wollen, müssen sich gedulden. Voraussichtlich erst im nächsten Jahr können sie sich im Rathaus melden, wenn dort der geänderte Bebauungsplan offen gelegt wird. Die Bezirksvertretung Lüttringhausen hätte zwar auch eine vorgezogene Bürgerbeteiligung möglich machen können, lehnte das diese Woche jedoch mit den Stimmen von SPD, Gerd Langenohl (CDU), Grünen und Gunther Galli (parteilos) ab. Sie waren generell dagegen, ein neues Planverfahren in die Aufgabenliste des Planungsamtes aufzunehmen, weil sie ebenso grundsätzlich gegen das ganze Industriegebiet sind. Und wer die „Blume“ nicht will, kann nicht für eine Bürgerbeteiligung sein. So die Argumentation der „Blume“-Gegner. Bezirksvorsteher Phillipp Veit (CDU), der mit „seiner“ Fraktion und der W.I.R. in der Abstimmung unterlegen war, machte anschließend klar, dass dadurch das Planverfahren nicht aufzuhalten sei. Mit den Plänen des Baudezernats werden sich demnächst Bau- und Hauptausschuss beschäftigen, danach abschließend der Rat. Und dort sind die Weichen für eine Erweiterung des Industriegebietes längst gestellt worden.
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