Remscheider Sportstiftung besteht seit zehn Jahren
Vor zehn Jahren, im Oktober 1996, gründeten Vertreter Remscheider Sportvereine mit einem Stiftungskapital von 100.000 DM die Remscheider Sportstiftung. Ihr Ziel: Die Förderung von Breitensport und Nachwuchstalenten. Eine Förderung des Spitzensports, in welcher Form auch immer, ist ausgeschlossen. Der ehemalige Remscheider Stadtkämmerer Dr. Arno Bothe: „An die feierliche Übergabe der Stiftungsurkunde im Ratskeller kann ich mich gut erinnern.“ Bothe ist der Vorsitzende, der Rechtsanwalt Udo Alvermann der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, der dafür sorgt, dass die Gelder entsprechend dem Stiftungszweck ausgegeben werden. (Förderverein und Stiftungskuratorium werden in Personalunion geführt.)
Förderbereiche sind:
- Jugendförderung
- Vorbildliche Projekte der Vereins- und Verbandsjugendarbeit;
- Zuschüsse für Initiativen im Sinne einer ‚sozialen Offensive des Sports';
- Anerkennende Unterstützung langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeit als Übungsleiter, Jugendleiter;
- Im Einzelfall Unterstützung bei der Schul- bzw. Berufsausbildung von Jugendlichen, die aufgrund ihrer sportlichen Betätigung Nachteile hinnehmen müssen;
- Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Verein.
- Beteiligung an Aktivitäten und Veranstaltungen im Sinne des "Sports für Alle".
- Durchführung von Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen, die den Sport bewegen (Vorträge, Podiumsdiskussionen u. ä.).
- Durchführung von Veranstaltungen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl der "Sportfamilie" im Sportbund Remscheid fördern, wie z.B. Sportlertreff, Zusammenkunft von Altsportlern.
Seit 2001 unterstützt die Remscheider Sportstiftung Sportförderkurse für bewegungsarme Kinder mit motorischen Defiziten an Remscheider Grundschulen einschließlich der Ausbildung der Gruppenleiter/innen unterstützt (jährlicher Förderbetrag 3000 Euro). Die Sportförderkurse sind für Schülerinnen und Schüler bestimmt, die motorische Defizite (Haltungs-, Koordinationsschwäche) und psycho-soziale Auffälligkeiten aufweisen. Ihre Bewegungsentwicklung soll positiv beeinflusst und eine bessere Integration in das Schulleben erreicht werden
Seit 2003 wird zusätzlich in Kooperation mit dem Verein für Motopädagogik und Psychomotorik (MOPS) e. V. das 'Projekt Struck' (Kindertagesstätte Struck und GGS Struck) unterstützt (jährlicher Förderbetrag 4500 Euro) mit dem Ziel, Kindern bereits im Kindergarten- und Grundschulalter ein außerschulisches Bewegungsangebot zu vermitteln, sie an die vielfältigen Angebote der Remscheider Sportvereine heranzuführen und psychomotorische Ansätze in die sportartspezifische Ausbildung zu tragen. Beides mit gutem Erfolg: Der Förderverein berichtet auf seiner Internetseite, die Lehrrinnen hätten bei den Kindern deutliche Fortschritte in der Bewegungskoordination, im Körperbewusstsein, im Gefühl für Anspannung und Entspannung und in der Ausdauerleistungsfähigkeit festgestellt.
Förderanträge sind schriftlich und mit Begründung an den an den Vorstand der Remscheider Sportstiftung, Daniel-Schürmann-Str. 39, 42853 Remscheid, zu richten Jeder Antrag hat insbesondere das Finanzierungsvolumen und die Finanzierungsüberlegungen selbst zu enthalten. In sog. Sozialfällen ist Voraussetzung für die Bearbeitung eines Antrags eine vollständige Auskunft über die persönlichen Verhältnisse und die besonderen Umstände. Alle Zuwendungsempfänger haben innerhalb von sechs Monaten nach Eingang des Förderbetrages einen Verwendungsnachweis vorzulegen.
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