Auch Wildpflanzen an Wegrändern haben Schutz verdient
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Gerade im Wonnemonat Mai fällt es besonders auf: Statt saftigem Grün stören helle Flächen mit absterbenden Wildpflanzen das Auge des erholungssuchenden Bürgers. Aber Achtung - gerade in Siedlungsnähe sind Wegränder, Säume und ungenutzte Restflächen oft die letzten tolerierten Wildpflanzen-Refugien. Dort vorkommende Arten wie beispielsweise der Natternkopf (Foto), die Wegwarte und der Gute Heinrich sind in Remscheid bereits weitgehend ausgestorben. Die untere Landschaftsbehörde beim Fachdienst Umwelt der Stadt Remscheid bittet deshalb darum, die Bodendecke an Wegrändern, Säumen, Hecken und auf unbefestigten oder ungenutzten Flächen nicht abzubrennen, zu spritzen oder so zu behandeln, dass die Tier- oder Pflanzenwelt beeinträchtigt wird. Umweltverträgliche Pflegemaßnahmen wie Mähen und Freischneiden können aber durchgeführt werden. Der Schutz von Bodendecken als Lebensraum vieler Arten ist Bestandteil der Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes.
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