Familienrechtlerin Barbara Nettekoven im Rechtsamt
„Die zweite Personalie aus der gleichen Ratssitzung“ lautete die ursprüngliche Überschrift dieses Beitrags. Ich musste sie ersetzen, weil sie falsch war. Sorry! Auf diese Fehlinformation aus anderer Quelle machte mich als erster dankenswerterweise Fritz Beinersdorf aufmerksam, der Fraktionsvorsitzende der Linken. Einzig die Abteilungsleiterstelle von Chistina Kutschaty hatte die Verwaltung der Politik in der Ratssitzung am Donnerstag zur Zustimmg vorgelegt. (siehe untenshehende Kommntare) |
„Christina Kutschaty kommt für Stadtentwicklung“, überschrieb der Waterbölles am 29. September eine Pressemitteilung der Stadt Remscheid. In nichtöffentlicher Sitzung hatte sich der Remscheider Stadtrat am vergangenen Donnerstag mit überwiegender Mehrheit für Christina Kutschaty als neue Leiterin des städtischen Fachdienstes Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften ausgesprochen, bislang Fachbereichsleiterin für Stadtplanung, Bauen und Denkmalpflege in Xanten. „Sie wohnt mit ihrem Ehemann Thomas, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag und in der vorherigen rot-grünen Landesregierung Justizminister, in Essen“, trug der Waterbölles einen Tag später nach.
Inzwischen wurde eine zweite Personalie bekannt: Barbara Nettekoven, Ehefrau des CDU-Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Jens Peter Nettekoven, bisher Fachanwältin für Familienrecht in der Wuppertaler Rechtsanwaltssozietät Frowein & Partner, wechselt Anfang 2019 zur Stadt Remscheid. Bei Frowein & Partner arbeitete zwischen 2008 und 2014 auch Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke, die Schwester des NRW-Innenministers Herbert Reul (CDU). Barbara Nettekoven, die ihre Zulassung als Rechtsanwältin 2006 erhielt, wird künftig als Juristin im Rechtsamt der Stadt arbeiten, das Barbara Reul-Nocke untersteht.
Die beiden Politiker-Ehefrauen hatten sich bei der Stadt auf vakante, öffentlich ausgeschriebene Stellen beworben und durchliefen das im Rathaus übliche Auswahlverfahren (Eignung, Befähigung, Leistung) unter Beteiligung von Fachdezernent/in, Personalamt, Personalrat und der Gleichstellungsbeauftragten. „Beide wurden im Rahmen der Bestenauslese einvernehmlich ausgewählt“, betont Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. „Familiäre Verbindungen oder Parteizugehörigkeit werden weder abgefragt, noch spielen sie irgendeine Rolle.“
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